Tipps rund um die Ameise
Ameisen - einerseits nützlich, andererseits schädlich

Niemand mag Ameisen im Garten haben wollen – ich auch nicht. Und trotzdem sind sie da, an Stellen, wo man sie kaum vermutet.
Gerade erst den letzten Blumenkasten bepflanzt, tauchen auch schon die kleinen Biester auf. Keine Ahnung, wie die da reingekommen sind.

Unter Gehwegplatten und Terrassenplatten legen sie gerne ihre Nester an und das kann lästig sein, vor allem, wenn die Ameisen in allzu großer Zahl auftreten.
Obwohl Ameisen nicht als Schädlinge gelten, können sie im Garten Schaden anrichten. In ihrer Eigenschaft, ständig aktiv zu sein, sind sie locker in der Lage, Wurzeln von Pflanzen freizulegen – oder Samen zu verschleppen.
Da Ameisen echte Waldverbesserer sind, sind sie eher nützlich als schädlich. Im Übereifer sorgen sie dafür, dass herumliegende Baumstämme schneller verrotten – und somit zu wertvoller Erde werden. Durch den Neubau ihrer Nester tragen sie dazu bei (ich gebe hier nur wieder, was ich mal mit großer Interesse darüber gelesen habe), dass der Waldboden durchmischt wird und dadurch die Pflanzen besser wachsen können.

Also – alles macht im Leben Sinn, von daher sehe ich die Ameisen auch nicht wirklich als Schädlinge an, auch wenn ich ihnen zugegebenermaßen hier und da schon mal eins auf die Glocke gegeben habe. Aber nicht mit Gift. Das kommt mir nicht in den Garten. Als ein effektives Hausmittelchen kann ich Maismehl empfehlen. Ein bisschen Zucker darunter mischen und dann die kleinen Krabbeltiere damit füttern, indem man die Mischung auf das Ameisennest oder auf die Straße streut. Sie überfressen sich – und fallen um ,-)

Ein einfaches Hausmittel ist Kaffeesatz. Man muss nicht aus gleichem lesen können, um zu wissen, dass Pflanzen diesen als Dünger toll finden. Während also die Pflanzen vor Freude regelrecht Gas geben, geben Ameisen ebenfalls Gas und machen sich vom Acker.

Bürgerreporter:in:

Hildegard Grygierek aus Bochum

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