Sparsam leben und Haushaltsbuch führen
Ob man nun möchte oder muss – wie kann man mit ganz wenig Geld ganz gut leben?
Das fragen sich immer mehr Bürger und Bürgerinnen (politisch: Konsumenten).
Dass alles teurer geworden ist, na, das hat ja nun jeder von uns festgestellt. Bei vielen fehlt hinten und vorne das Geld, an einen Erholungsurlaub ist erst gar nicht zu denken.
Was also tun, wenn alles, einfach alles, kaum noch zu bezahlen ist? Okay, man kann beziehungsweise muss zufrieden sein ´mit dem was man hat und vielleicht zuviel hat` und man kann auch seine Ansprüche herunterschrauben - aber lässt sich der tägliche Strom auf ein Minimum herunterdreh´n und kann man weniger Wasser im Haushalt dem Kran entnehm´? Man kann auch weniger durch die Gegend fahr´n und öfter mal die Bahn neh´m - ich denke, das dürfte geh´n.
Bevor ich mir hier aber zusammenreime, was eventuell nicht für jeden machbar oder möglich ist, aus welchen persönlichen und anderen Gründen auch immer, ans Sparen führt kein Weg vorbei.
Was ich eigentlich noch mit einbringen wollte – das damals ordentlich geführte „Haushaltsbuch“.
Mutti führte so eins. Fein säuberlich und übersichtlich, ich möchte behaupten in Schönschrift, trug sie die Ausgaben ein. Die Tabelle habe ich noch vor Augen und ich erinnere mich mehr oder weniger gern daran .. an eine Zeit, wo es immer nur darum ging, dem schwer arbeitenden Manne und den Kindern gerecht zu werden. Hungrige Mäuler mussten gestopft werden, wobei Mama manchmal nur schluckte und auf das Mahl verzichtete. Hey - und dass Socken gestopft wurden und nicht weggeschmissen, Gemüse im Garten angebaut wurde, ein Blumenbeet für Schnittblumen angelegt und sooo vieles mehr, das war einfach so.
Wir Älteren kennen das noch zu gut und vertreten heute nicht selten die Ansicht, es geht uns noch zu gut. Stimmt doch .. oder?
Bürgerreporter:in:Hildegard Grygierek aus Bochum |
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