Mallorca und die Insulaner
Mallorca - Schwerreiche im Immobilien-Kaufrausch

Auf Ibizia das gleiche Bild

Mallorca, früher mal als Putzfraueninsel regelrecht verpönt, ist sie heute eine Insel für Jedermann, der sich einen Urlaub auf der Insel leisten kann.
Ja, wie schnell sich alles ändern kann. Die Zeiten scheinen vorbei zu sein, wo man sich zum Pauschalpreis verwöhnen lassen und sogar ein Auto ausleihen konnte.
Tja – so ändert sich vieles im Leben, womit man nicht gerechnet hätte.

Nichts desto trotz bleibt Mallorca eine beliebte Urlaubsinsel und wird gerne gebucht. Man gönnt sich ja sonst nichts – oder nicht das, was man sich vor Corona gegönnt hat. Dann sind es statt 14 Tage eben nur 7 Tage und ein Rent-a-Car kommt auch nicht mehr infrage.

Anders die Steinreichen, die mit ihren Luxus-Yachten im Yachthafen Portals Nous liegen und scheinbar den Hals nicht vollkriegen, die gönnen sich ohne Rücksicht auf alles, eine Immobilie neben der anderen. Dass es damit für die Bewohner der Insel immer schwieriger wird, bezahlbaren Wohnraum zur Eigennutzung zu erwerben und es noch schwieriger wird, Mietwohnungen bezahlen zu können, das interessiert die da auf Deck einen Scheißdreck. Und die Balearische Regierung? Ach – die sitzen doch alle im selben „Boot“, bei Champagner und Russisch Brot.

Ja – is´ doch so. Die steinreichen Ausländer sollen sich doch regelrecht überbieten, beim Erwerbs-Kampf um die sogenannten „Immobilien-Juwelen“ – wobei .. auch aus Deutschland haben viele Prominente auf Mallorca ihr „Häuschen“ im Grünen, unter Pinien, im Verborgenen.

Was aber kein Vergleich zu den Schwerstreichsten ist, die sich mal eben einen Palast mit eigenem Hafen aus dem Ärmel schütteln.

Bürgerreporter:in:

Hildegard Grygierek aus Bochum

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