Dialekt
Die Sache mit dem Kater
Schon mal einen Kater gehabt?
Schon öfter, okay. Dann weisste ja, wie der sich anfühlt und vermutlich auch, wie man dem beikommen kann.
Nein, nein – ich komme jetzt hier nicht mit „Elotrans“, welches als Mittel gegen den Kater oft weitergereicht wird. Wer sich einbildet, dass es ihm nach zu viel Alkoholgenuss mit der Einnahme von einer Elektrolyt-Glukose-Mischung besser geht .. keine Ahnung, bin da nicht so bewandert. Soweit ich informiert bin, hilft das Mittel bei starkem Durchfall -wo man im wahrsten Sinne des Wortes in die Knie gezwungen wird- wieder auf die Beine.
Den Wasserverlust mit Bier oder Wein auszugleichen zu wollen, das kann nur in die Hose gehen. Am besten, man lässt am nächsten Tag erstmal sämtliche Reste stehen und versucht mit Mineralwasser eine Besserung herbeizuführen, eventuell unter Beigabe von Aspirin.
Ja – so ein Kater ist wirklich unangenehm – obwohl man im Grunde gar keinen Kater hat, sondern nur einen Katarrh. Den Kater, den haben wir den Sachsen zu verdanken, die haben nämlich mit ihrem Dialekt aus dem Katarrh einen Kater gemacht. Wie die das gemacht haben? Mit ihrem Unterkiefer, den sie locker lassen und dann nach vorne schieben.
Ich finde, und das meine ich ehrlich, niemand muss sich für seinen Dialekt schämen. Schämen sollten sich diejenigen, die ihn übernehmen und damit Schindluder treiben ..
Bürgerreporter:in:Hildegard Grygierek aus Bochum |
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