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G e d i c h t
"Zufriedenheit ..." - Friedrich Wilhelm Grimme (1827 - 1887)

  • Getrocknete 'Datteln' und 'Kroton'-Laub (Codiaeum variegatum)
    ... übrigens: Datteln werden in ihren Herkunftsländern im September oder Oktober geerntet, sind aber das ganze Jahr über verfügbar und werden dabei mit der Zeit nur etwas trockener. Durch den hohen Zuckergehalt konservieren sich die Früchte quasi selbst.
  • hochgeladen von Eugen Hermes

Immer streckst du deine Hand aus,
neue Früchte zu erlangen.
Immerhin! - Doch warum trübe,
wenn sie nicht so lose hangen?
Sei manierlich und bescheiden!
Hohe Sprünge selten frommen
und am Abend preise glücklich
schon den Tag, der nichts genommen.

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33 Kommentare

Lieber Eugen, zum Ausklang des Tages darf ein Eichendorff-Gedicht ja nicht fehlen! ;-)

Frühlingsnetz 

Josef von Eichendorff

Im hohen Gras der Knabe schlief,
Da hört' er's unten singen,
Es war, als ob die Liebste rief,
Das Herz wollt ihm zerspringen.

Und über ihm ein Netze wirrt
Der Blumen leises Schwanken,
Durch das die Seele schmachtend irrt
In lieblichen Gedanken.

So süße Zauberei ist los,
Und wunderbare Lieder
Gehn durch der Erde Frühlingsschoß,
Die lassen ihn nicht wieder.

*
Liebe Grüße zur Nacht,
Romi

In schönem Ritual, lieber Eugen, beende ich den Tag mit einem Trakl-Vers! ;-))

Der Herbst des Einsamen > Georg Trakl

Der dunkle Herbst kehrt ein voll Frucht und Fülle,
Vergilbter Glanz von schönen Sommertagen.
Ein reines Blau tritt aus verfallener Hülle;
Der Flug der Vögel tönt von alten Sagen.
Gekeltert ist der Wein, die milde Stille
Erfüllt von leiser Antwort dunkler Fragen.

Und hier und dort ein Kreuz auf ödem Hügel;
Im roten Wald verliert sich eine Herde.
Die Wolke wandert übern Weiherspiegel;
Es ruht des Landmanns ruhige Gebärde.
Sehr leise rührt des Abends blauer Flügel
Ein Dach von dürrem Stroh, die schwarze Erde.

Bald nisten Sterne in des Müden Brauen;
In kühle Stuben kehrt ein still Bescheiden
Und Engel treten leise aus den blauen
Augen der Liebenden, die sanfter leiden.
Es rauscht das Rohr; anfällt ein knöchern Grauen,
Wenn schwarz der Tau tropft von den kahlen Weiden.

*
Herzliche Grüße zur Nacht,
Romi

DANKE sehr, Romi und Karl-Heinz!
🙂 ! ! !

@Romi,
ach ja,
weißt du wieviel Sternlein stehen - zum Mitsingen schön!
Fehlt nur noch die Orgelbegleitung! 🤩

Und aus der Feder von Heinrich Heine (1797 - 1856) die folgenden Worte:

Doch als es morgens tagte,
mein Kind, wie staunten wir!
Denn zwischen uns saß Amor,
der blinde Passagier.

😊

Liebe Grüße zur mitternächtlichen Stunde,
Eugen

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