Bochumer FW hört der Pflege zu
+++Der Pflege zuhören, nicht weghören+++
Ein Bericht von Sven Matterne (FW aus Bochum) über das Treffen mit dem BochumerBund, einer neuen Pflegegewerkschaft für Deutschland.
Heute Abend traf ich mich nach längerem E-Mail Kontakt erstmalig mit Heide Schneider-Vorsitzende BochumerBund- zu einem persönlichen Gespräch. Erfreulicher Weise nahm auch direkt ein weiteres Gewerkschaftsmitglied und gleichzeitig Pflegekraft aus Bochum teil.
Der BochumerBund ist die erste reine Interessenvertretung für die professionelle Pflege in Deutschland, welche sich vor einigen Jahren gründete. Im Gegensatz zu Verdi, die ja eine Vielzahl von Interessen gleichzeitig vertritt und sich somit auf sehr viele Bereiche konzentrieren muss, möchte man sich bei dieser Gewerkschaft ausschließlich auf die Vertretung der Interessen der Pflegeprofession konzentrieren. Trotz des jungen Alters dieser Gewerkschaft hat man bereits erstaunliches bei Mitgliedern und Netzwerken erschaffen. Viel Arbeit, die viele der Mitglieder und auch aus dem Vorstand nebenberuflich ausüben und somit aus reiner Überzugung heraus.
Ich selber bin gemeinsam mit Ulrich Deutsch (ebenfalls ein FW aus Bochum) während unseres Besuches in einem Bochumer-Heim für betreutes Wohnen auf diese, für mich sehr interessante, Gewerkschaft aufmerksam gemacht geworden. Nun fossiere ich den Kontakt und versuche tiefgehendere Vernetzungen für die Pflege zu etablieren.
Wichtig ist für mich dabei, dass der BochumerBund Wert auf eigene Fachkompetenz aus dem Bereich der Pflege legt, ebenso wie es die FREIEn WÄHLER tun. Und aus diesem Grund möchte versuchen zwei Organisationen zusammenzuführen, um gemeinsame Synergien für die Pflege zu nutzen, welche auf Fachkompetenz nicht politisches Klatschen ohne weitere Hilfe Wert legen.
Ich freue mich bereits sehr darauf weitere intensivere Gespräche führen zu dürfen, über mögliche systematische Hilfen zu diskutieren und mögliche gemeinsame Veranstaltungen abzuhalten.
"Nur durch starke Interessenvertetungen in Politik und Gesellschaft werden wir der Pflege helfen können, nicht mit weiterem wegschauen und klatschen"