Preisalarm beim Bier
Bierbrauer weinen
Muss man auf 7,50 Euro für einen halben Liter Bier vom Fass gefasst sein?
Ein frisch Gezapftes vom Fass, das kann teuer werden.
Bier ist nicht nur ein Grundnahrungsmittel, Bier ist für Biergenießer viel mehr.
Der anhaltend hohe Kostendruck zwingt die Brauereien in die Knie. Und das tut weh. Wenn Brauereien und Gastronomen ihre Mehrkosten an den Verbraucher weitergeben, was niemand hopfen will, dann werden für einen halben Liter Bier bis zum Ende des Jahres 7,50 Euro fällig. Mei, da wird ja auf der Wiesn richtig was los sein.
Der Preis ist natürlich der Gipfel, weshalb der Brauerei-Chef einen Bier-Gipfel fordert.
Viele, die vom Bier abhängig sind, also vom Bierbrau und Verkauf, klagen nicht erst jetzt über Entzugserscheinungen.
Mit dem Rauchverbot in Kneipen haben sich deutlich viele Gäste zurückgezogen, womit der Umsatz so extrem zurückgegangen ist, dass viele vor dem Aus standen und ihre Kneipe dicht machen mussten.
Und die, die sich soeben noch mit Bier über Wasser halten konnten, denen steht es bereits schon bis zum Hals.
Kaum jemand macht noch einen Deckel, und wenn, dann bleibt er da liegen, in der Versenkung.
Ja – alles ist teurer geworden und vieles hat an Qualität verloren. Das schmeckt man auch beim Kaffee raus – vorausgesetzt, man trinkt ihn außer Haus. Aufgrund des Mischverhältnisses ist der Stärkegrad gesunken, ein Grund für viele Genießer, den Kaffee zuhause zu trinken.
Beim Bier dagegen lässt sich nicht panschen. Und was ein echter Brauer ist, der tut das auch nicht. Moral und Reinheitsgebot lasses dies nicht zu, zu dem ist es weltbekannt und in aller Munde.
Bürgerreporter:in:Hildegard Grygierek aus Bochum |
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