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IPD Indo-Pacific Deployment 2024
Auslaufen zur weltweit größten Marineübung

  • Blick auf den United States-Marinestützpunkt Pearl Harbor am 5. Juli:
    Knapp die Hälfte des Manöververbandes von RIMPACRim of the Pacific 2024 liegt hier im Hafen. Im Vordergrund die beiden deutschen Schiffe

  • Foto: US Air Force/Corban Lundborg
  • hochgeladen von Peter Gross

Das PIZ Marine legt noch einen Beitrag
über das Auslaufen zum Manöver RIMPAC
mit einigen Fotos nach:

Auslaufen zur weltweit größten Marineübung

An dem fünf Wochen dauernden multinationalen Manöver beteiligen sich die Fregatte „Baden-Württemberg“ und der Einsatzgruppenversorger „Frankfurt am Main“ der Deutschen Marine. RIMPACRim of the Pacific findet alle zwei Jahre statt, ausgerichtet von der USUnited States Navy. Es verläuft dieses Jahr in den Seegebieten um die Hawaii-Inseln und auf den Inseln selbst.

Die Übung hat offiziell am 27. Juni begonnen und dauert bis zum 1. August. Am 9. Juli ist das Gros der beteiligten 40 Marineschiffe aus dem USUnited States-Flottenstützpunkt Pearl Harbor ausgelaufen. Damit beginnt die knapp vier Wochen dauernde Seephase des Manövers.

Die vorige Hafenphase haben die Besatzungen für intensive Absprachen unter den 29 beteiligten Nationen sowie für logistische Vorbereitung genutzt. Landgestützte Einzelübungen fanden in dieser Zeit ebenso bereits statt, darunter Training für Sprengstoffexperten und Kampfmittelbeseitiger.

Der Anteil der Deutschen Marine für RIMPACRim of the Pacific besteht aus den beiden Schiffen, die sie für ihr Indo-Pacific Deployment (IPDIndo-Pacific Deployment) 2024 abgestellt hat: die Fregatte „Baden-Württemberg“ und den Einsatzgruppenversorger „Frankfurt am Main“. Sie waren direkt zum Beginn des Großmanövers am 27. Juni in Hawaii eingelaufen. Damit sind zum ersten Mal zwei deutsche Kriegsschiffe an dem US United States-Großmanöver beteiligt. „Wir freuen uns darauf, mit unseren Verbündeten intensiv zu kooperieren und unseren Verband mit seinen Fähigkeiten zum Einsatz zu bringen“, sagt der Kommandeur des IPDIndo-Pacific Deployment, Flottillenadmiral Axel Schulz.

Vier Wochen Seefahrt für die Besatzungen

Insgesamt sind für RIMPACRim of the Pacific 2024 mehr als 25.000 Soldatinnen und Soldaten zusammengekommen. Neben den 40 Schiffen sind drei U-Boote sowie über 150 Flugzeuge und Hubschrauber beteiligt. Dazu gehören dieses Jahr auch Eurofighter-Kampfjets der deutschen Luftwaffe. Gleichfalls sind Landstreitkräfte von 14 der 29 Teilnehmernationen dabei.

„Rim of the Pacific hat sich im Laufe der Jahre zur weltweit größten und führenden Möglichkeit entwickelt, gemeinsam Marineverbände auszubilden“, erklärt Vizeadmiral John Wade, Kommandeur der 3. USUnited States-Flotte. Sein Flottenverband mit den beiden großen Marinebasen in San Diego, Kalifornien, und Pearl Harbor, Hawaii, ist für den östlichen und nördlichen Pazifik verantwortlich.

Wade ist für die Dauer der Großübung zugleich Kommandeur des gesamten Manöververbandes von RIMPACRim of the Pacific. „Der Zweck des Manövers besteht darin, Beziehungen aufzubauen, Interoperabilität und Kompetenz zu verbessern und letztendlich zu Frieden und Stabilität in der lebenswichtigen indopazifischen Region beizutragen.“

Auch über RIMPACRim of the Pacific 2024 demonstrieren Nationen ihre Interessen am Indo-Pazifik

Diese Absicht, die regelbasierte internationalen Ordnung unter anderem auf diese Weise zu stärken und fortzuentwickeln, teilt auch Deutschland. Mit der Beteiligung von Marine und Luftwaffe, also gleich zwei Teilstreitkräften der Bundeswehr, an RIMPACRim of the Pacific 2024 will die Bundesrepublik zudem ihr Engagement im Indo-Pazifik in enger Abstimmung mit seinem wichtigsten strategischen Partner, den USA, verstetigen.

Seit 1971 treffen sich alle zwei Jahre vor allem die Marinen von Pazifikanrainern und anderen an der Region Indo-Pazifik interessierten Staaten auf offizielle Einladung des United Sites Pacific Command zur Übung RIMPACRim of the Pacific. Der ausgeschriebene Name der Übung lautet heißt daher auch Rim of the Pacific, was zu Deutsch so viel wie pazifischer Raum bedeutet.

Dieses Jahr sind von den Ländern am Pazifik neben den USA Streitkräfte vertreten aus: Australien, Brunei, Chile, Ecuador, Indonesien, Japan, Kanada, Kolumbien, Malaysia, Mexiko, Neuseeland, Peru, Philippinen, Südkorea, Singapur, Thailand und Tonga. Hinzu kommen nichtpazifische Teilnehmer: Das sind außer Deutschland noch Belgien, Brasilien, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Indien, Israel, Italien, Niederlande und Sri Lanka.

Mittlerweile gehört eine enorme Bandbreite von militärischen und sonstigen Fähigkeiten zum Spektrum der geplanten Einzelübungen. Dazu gehören die U-Boot-Jagd und der Kampf gegen Überwasserziele genauso wie amphibische Operationen oder aber das Abfangen und Kontrollieren ziviler Schiffe. Dieses Jahr gehört zum RIMPACRim of the Pacific ebenso dessen bisher größte Katastrophenschutzübung, die acht Nationen und mehr als 2.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer involviert.

von
Presse- und Informationszentrum Marine (wäh/mmo)

  • Blick auf den United States-Marinestützpunkt Pearl Harbor am 5. Juli:
    Knapp die Hälfte des Manöververbandes von RIMPACRim of the Pacific 2024 liegt hier im Hafen. Im Vordergrund die beiden deutschen Schiffe

  • Foto: US Air Force/Corban Lundborg
  • hochgeladen von Peter Gross
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  • Erste Übungen während der Hafenphase von RIMPACRim of the Pacific 2024: Ein Kampfmitteltechniker platziert eine Magnetmine. Das Training dient vor allem zur Abwehr von Terroranschlägen.

  • Foto: US Navy/Alex Perlman
  • hochgeladen von Peter Gross
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  • Detaillierte Absprachen aller Beteiligten gehen jeder Großübung voran. Hier bei einem Briefing für die Combined Task Force, den Manöververband von RIMPACRim of the Pacific 2024, am 5. Juli im Kongresszentrum auf Ford Island in Pearl Harbor

  • Foto: US Navy/Ezekiel Duran
  • hochgeladen von Peter Gross
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  • Sanitätsübung auf dem Flugzeugträger USS CARL VINSON, hier mit kanadischem und US-amerikanischem Personal. Zur Hafenphase gehörte daneben auch eine Fachkonferenz für Katastrophenschutz.

  • Foto: US Navy/Analice Baker
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  • 9. Juli, halb acht Uhr morgens: Die BADEN- WÜRTTEMBERG hat von der FRANKFURT AM MAIN abgelegt und steuert auf die Hafenausfahrt zu
  • Foto: Bundeswehr/Philipp Schäfer
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  • Der Weg aus dem Hafen ist für die deutschen Gäste gut zehn Kilometer lang, das Fahrwasser teils nur knapp zweihundert Meter breit. Hier eine Lotsin an Bord der BADEN- WÜRTTEMBERG.
  • Foto: Bundeswehr/Nico Theska
  • hochgeladen von Peter Gross
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  • Im Stützpunkt lag die Fregatte außen neben dem Einsatzgruppenversorger. Die Schiffswände schützten dabei große Fender, die die Deckscrew der BADEN- WÜRTTEMBERG hier wieder einholt.

  • Foto: Bundeswehr/Nico Theska
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  • Die FRANKFURT AM MAIN passiert Hammer Point an der äußeren Hafenzufahrt von Pearl Harbor.

  • Foto: US Navy/Emily Casavant
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6 Kommentare

👍👍👍👍👍

Wieder interessante Fotos.

Schon, aber wir sind noch weit von dem entfernt, was ich sonst von der US Navy gewohnt bin. Es kommt viel zu wenig an Fotomaterial. Sehr schade, aber leider nicht zu ändern.

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