Adieu, geliebte Ruhr - es war immer schön bei Dir, aber mich siehst du nicht mehr
Wo leben wir eigentlich?!
Mit diesen Fotos verabschiede ich mich nach all den Jahren nun endlich von meinem geliebten Ruhrwanderweg im Bochumer Süden.
Damals haben wir Kinder mit der Stadtranderholung in den Ruhrwiesen eine tolle Zeit verbracht, unter Beaufsichtigung der AWO-Damen. Im einstigen Kameradschaftsheim (heute DLRG) nahmen wir ein Mittagessen ein, es wurde noch richtig gekocht.
Da die Stadt Bochum es nicht hinkriegt, an den Sommerwochenenden Ordnungspersonal an die Ruhr zu beordern, sieht es dort nur noch so und noch schlimmer aus. Ohne Rücksicht auf Spaziergänger, Wassertiere, Natur und Umwelt wird einfach nur noch alles zugemüllt.
Ein Mangel an Ordnungspersonal kann meiner Ansicht nach nicht bestehen, da in der Vergangenheit (Coronazeit) das Tragen der Masken unter freiem Himmel von ausreichend Ordnungspersonal streng kontrolliert wurde.
Mit der Fertigstellung der Radwege und dem Aufstellen von Tischen und Bänken war vielen klar dass es so kommen würde. Und es ist so gekommen. Wie erwartet.
Der Anblick dieser unfassbaren Sauerei macht nicht nur traurig, es macht wütend. Nicht viel anders sieht es an den Haltestellen in Stiepel, auf den Parkplätzen, an der Wasserburg Kemnade aus .. die nebenbei bemerkt im Schatten ihrer selbst und im Unkraut untergeht. So was von ungepflegt .. man muss sich nur noch für seine Stadt und die Stadtführung schämen.
Was für ein Elend, mit ansehen zu müssen, wie so ein wunderschönes Fleckchen Erde zur Müllhalde verkommt.
Bürgerreporter:in:Hildegard Grygierek aus Bochum |
19 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.