Deutsches Bergbaumuseum in Bochum

Das Deutsche Bergbau-Museum gibt es seit dem Jahre 1930. Seine Ausstellungsfläche beträgt 12.000 Quadratmeter, die sich auf den Kellerbereich, das Erdgeschoß und die 1. Etage verteilen. Ein 2,5 Kilometer langtes Streckennetz im Anschauungsbergwerk kommen hinzu. Nach eigenen Angaben kommen jährlich rund 400.000 Besucher. Nach eigenen Angaben ist es das "bedeutendste Bergbaumuseum". Es sieht sich selbst als "Zentrum der Montangeschichtsforschung". Es möchte die "Entwicklung des Bergbaus im wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Umfeld anschaulich darstellen".

Vordergründig geschieht dies auch tatsächlich auf anschauliche Art und Weise. Es gibt beispielsweise Modell von Bergwerken zu sehen, historische Maschinen, Mineralien, Fossilien. Die Schatzkammer zeigt Kunst mit Bezug zum Bergbau, fast ausschließlich in Silber. Es gibt dort Tafelaufsätze, Humpen, Pokale, Becher, Schmuck, ein Vortragkreuz und Rauchutensilien zu sehen, um nur einige Beispiele zu geben.

Das Museum bemüht sich, multimedial zu sein. Es gibt Dias, Videos, Filme und Gemälde, die die anderen Exponate ergänzen sollen. Das Museum befindet sich momentan - zumindest für meinen persönlichen Geschmack - in einer Grenzsituation. Es sollte neuere, modernere Präsentationstechniken installieren, die auch junge Leute ansprechen, die auf eigene Faust kommen, ohne die Museumspädagogik in Anspruch zu nehmen. So wäre es beispielsweise überdenkenswert, ob Audioguides installiert werden können.

Ich habe mir bei der Vorbereitung dieses Artikels die Ausstellung angesehen. Es ist eine sehr umfangreiche Ausstellung. Es gibt nicht nur die Dauerausstellung; Wechselausstellungen kommen hinzu. Mein persönlicher Eindruck: Der Beruf des Bergmannes scheint ein sehr gut beschriebener und dokumentierter Beruf zu sein.

Bürgerreporter:in:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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