Möwen muss man mögen

Möwen statt Meisen

Möwen statt Meisen

Stell dir vor, du machst Urlaub am Meer. Die Luft schmeckt nach Salz, die Sonnenstrahlen tanzen auf den Wellen und die Möwen machen das, was sie immer machen, halten Ausschau nach etwas Essbaren – und sobald sie etwas im Visier haben, egal ob Pommes oder Eis, dann schnappen sie mit ihrem kräftigen Schnabel zu schnabulieren.
Aber das weiß man ja, dass Möwen nicht gerade für feine Manieren bekannt sind. Dafür sorgen sie für jede Menge Unterhaltung .. was man halt so Unterhaltung nennt. Die Tonart, die deutlich robuster rüberkommt als der Sing-Sang unserer einheimischen und über alles geliebten Rotkehlchen, Meisen und Amseln, kommt bei den Urlaubern sehr gut an .. und wenn man sich umhört, niemand möchte das missen. Na logisch – was wäre ein Urlaub am Meer ohne „Krah-Krah“? Richtig, genauso nichtssagend wie eine Strandbar ohne das Gekrähe von Helene Fischer - La Paloma, oh je.. wann wird es endlich vorbei sein.

Menschen mögen Möwen - Möwen mögen Menschen, daran besteht überhaupt kein Zweifel. Der Sympathie-Austausch, bestehend aus Geben (Füttern) und Nehmen (Verschlingen) , macht den Urlaub immer wieder zu einem unvergessenen Urlaubserlebnis.
Möwen – man kann sie entweder verfluchen oder bewundern. Elegant schreiten sie am Strand entlang, als würde er ihnen gehören .. als würde ihnen die Welt gehören. Und mal ehrlich, wenn man sich so die Fotos anschaut, sind sie nicht die wundervolle Strandkulisse, die heimlichen Stars der Küste, der Soundtreck des Strandes? Ich möchte sie nicht missen – niemand möchte sie missen und bin davon überzeugt, dass die hungrigen Schnäbel das auch wissen.