Nächtliche Traum-Reise
Die Bahamas: Traum-Reise ins Paradies

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Mit den Ereignisses des Tages noch vor Augen legte ich mich schlafen und ahnte nicht, wohin die nächtliche Traum-Reise gehen würde. Nach ein paar Wälzer, Hin- und Herwälzer (nicht Bücher), muss ich dann doch relativ schnell eingeschlafen und in der Traum-Welt angekommen sein. Ich spürte sehr-sehr feinen Sand unter meinen Füßen, ganz deutlich, was ich recht angenehm empfand. Auch die Traum-Bilder wurden immer klarer – es war eindeutig, der Sand-Mann hatte mich mit auf die Bahamas genommen, wo er den Sand für die nächtlichen Träume einsammelt. Ach wie schön ist das denn – Mr. Sandman, thank for the dream. Und fortan waren wir ein Dream-Team.

Mein Traum in der Gegenwärtigkeit
Während des Übergangs zum Tiefschlaf bekomme ich plötzlich das Gefühl, ein wenig den Halt zu verlieren, stelle dann aber mit Freude fest, dass die Hängematte, auf der ich mehr schwinge als liege, diesen Eindruck von Haltlosigkeit vermittelt. Die warme Brise, wie sie zärtlich meine Haut streichelt, das glitzernde Meer, türkisfarbenes Wasser – was will ich mehr? Natürlich mehr davon! Zum Glück ist die Nacht ist lang.
Ich wechsle meine Schlafstellung, drehe mich auf die andere Seite – und prompt falle ich aus der Hängematte. Touristen nähern sich, wollen mir aufhelfen. Es geht schon, Dankeschön. Ich beschließe, mich vom lauwarmen Wasser umspülen zu lassen und ein paar Runden mit den Fischen zu schwimmen. Das Meer ist zu schön um es aus der Perspektive einer Schildkröte zu betrachten, die neben mir im Gras hockt und mich unentwegt anguckt. Ich hänge mich an einen Delphin an, schwimme mit seinem Anhang im Ozean – so, als würde ich dazugehör´n. Im Traum denke ich, dieser Traum sollte nie zu Ende geh´n, hier will ich bleiben, hier ist es so unbeschreiblich schön. Und so beweglich wie ich auf einmal bin, schwimme ich zu der kleinen Insel hin, angelockt von den Palmen, deren Blätter mir zuwinken.
Dort angekommen nimmt mich eine Riesenschildkröte in Empfang, ich darf auf ihr reiten, den ganzen Strand entlang. Während des Ausritts erzählt sie mir ihre Lebens-Geschichte, nicht die Ganze, das Tier ist 90 Jahre alt. Sie verrät mir, dass sie auf den Galapagosinseln geboren und aufgewachsen ist, aber der Liebe wegen schon vor etlichen Jahren der Insel den Panzer zugekehrt hat und .. dass sie im Gegensatz zu mir noch relativ jung sei und viele Jahre vor sich hat. Nach dem netten Small-Talk und ein paar Bissen von den leckeren Kokosnüssen verlasse ich die Insel. Der alten - jungen Dame scheint daran gelegen zu sein, dass ich wohlbehalten den Ausgangpunkt erreiche. Ihr Freund, ein attraktiver Schwertwal, soll mich zurück ans andere Ufer geleiten, von so einem Kraftpaket lasse ich mich gerne begleiten.
In dem Moment, wo ich das Traum-Schiff so richtig wahrnehm´, stößt mich mein Mann von der Seite leicht an „Hallo mein Schatz, es ist Zeit aufzusteh´n.“

Bürgerreporter:in:

Hildegard Grygierek aus Bochum

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