Rinder im Wilden Westen
Freilaufende Kühe im Bereich Witten verursachen
kilometerlange Staus auf der A43
EPHK Frank Lemanis,leiter der Polizeipressestelle Bochum berichtet tierisches:
Witten (ots) - Mehrere frei laufende Kühe beschäftigen die Polizei am Freitag
(16.) in Witten über mehrere Stunden. Die A43 musste zwischen den
Anschlussstellen Herbede und Heven in beide Richtungen vollständig gesperrt
werden.
Gegen 16 Uhr gingen mehrere Notrufe bei der Polizei ein, die über mehrere
umherirrende Kühe in unmittelbarer Autobahnnähe, ungefähr in Höhe des Kemnader
Sees, berichteten. Da die Tiere in ihrer Panik drohten auf die Autobahn zu
laufen, musste diese aus Sicherheitsgründen zwischen den Anschlussstellen
Herbede und Heven vollständig gesperrt werden. Schnell staute sich der Verkehr
so in beide Richtungen über mehrere Kilometer.
Eine größere Anzahl von Einsatzkräften der Polizei, der Feuerwehr, Bauern und
Jagdausübungsberechtigten versuchten anschließend, die Tiere einzufangen. Da
sich dieses Unterfangen unter anderem aufgrund der Geländetopografie schwierig
gestaltete, wurde auch ein Hubschrauber der Polizei zur Ortung der einzeln
umherirrenden Tiere eingesetzt.
Unter erheblichem Aufwand gelang es, die Tiere, die zeitweise vor Panik auch in
den Kemnader See liefen, zum Teil einzufangen. Zuvor mussten einige der Tiere
betäubt werden.
Ab 21.35 Uhr konnten anfangs der Verkehr wieder in Richtung Münster freigegeben
werden. Um 22.15 Uhr konnte auch der Verkehr in Richtung Wuppertal wieder
gefahrlos rollen.
Bürgerreporter:in:Volker Dau aus Bochum |
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