Mordfall Kappskolonie -- Der dritte mutmaßliche Täter seit Heute vor Gericht in Bochum

Wer erinnert sich nicht an den schlimmen Mordfall in der sonst so friedlich erscheinenden Kappskolonie in Bochum Hordel?

Nun steht der mutmaßliche dritte Täter endlich in Bochum vor Gericht!

Auch er war ja wohl ebenfalls recht früh ermittelt aber ihm konnte die Bochumer Justiz nicht habhaft werden weil er in Polen noch eine mehrjährige Haftstrafe abzusitzen hatte.

Eine Verhandlung in Polen war kurz erwogen worden wollte man aber einer behinderten Zeugin wohl nicht wegen der langen Anreise zumuten?

Nun soll die schlimme Tat auch endlich abgeurteilt werden!

Der tatverdächtige wird sich dem Gericht jetzt zur Verfügung stellen müssen da er aus Polen nach Deutschland ausgeliefert wurde!

Ob es auch zur Verurteilung wegen Mordes kommen wird, wie bei einem der anderen Täter, muss die Hauptverhandlung klären.

Mal schauen wie sich das Verfahren entwickelt an dem wohl einige Bochumer Bürger trotz Corona teilnehmen werden um sich ein Bild des Mannes zu machen der an dieser brutalen Tat vermutlich teilgehabt hat.

Der mögliche Tatanteil ist natürlich fürs Urteil sehr bedeutend und wird bei der Auswertung der Sachbeweise und Zeugen urteilsfindende Bedeutung zukommen !

Beim Abschiedsinterview mit dem ehemaligen leitenden Kriminaldirektor Andreas Dickel vor seiender Pensionierung wurde das auch thematisiert.

https://www.myheimat.de/bochum/politik/andreas-dic...

Hier zum Video vom ersten Strafverfahren gegen zwei angeklagte Tatverdächtige:

https://www.youtube.com/watch?v=yk-6edS7tGc

Kommentar von Volker Dau:

Die Mordkommission und die beigeordnete Bochumer Spurensicherung haben perfekte Arbeit geleistet!

Der Tatort war in einem Einzelhaus und durfte wochenlang nur von der Spurensicherung in Schutzanzügen betreten werden!

PHK Volker Schütte von der Polizeipressestelle erzählte mir nach etwa zwei Wochen das die "SUSI" noch vor Ort wäre!

Beim nächsten Besuch im Raum Hordel führ ich am bekannten Tatort vorbei und siehe da dort liefern Zwei-Mann-Teams mit Klemmbrettern rum die wohl noch immer Nachbarn und Fußgänger befragten die die Straße dort passierten?

Doch dann kam eine Frau im weissen Schutzanzug zu einer Pause an die frische Luft und ich hatte die Möglichkeit mich mit ihr zu unterhalten wie nahezu pedantisch Spuren gesucht und gesichert wurden.

Hunderte Spuren im Bereich Abdrücke und DNA sollen es wohl geworden sein. Spur 201 führte wohl zu Mindestens einem Täter wie sich später herausstellte!

Die Auswertung des Klebebandes womit der Bewohnen gefesselt und durch Erstickung getötet wurde dauerte beim LKA Monate auf Grund der Schwierigkeit der Arbeit!

Versuchen Sie mal viele Meter Klebeband voneinander zu trennen ohne Spuren zwischen den Schichten zu zerstören!

Aber für alle Beteiligten hat die Arbeit wohl mit der ersten Verurteilung zu einem schönen Teilerfolg geführt der bei einer von vielen erhofften Verurteilung "des mutmaßlichen dritten Mannes" die verdiente Krönung erhalten würde, wie ich meine!

Bürgerreporter:in:

Volker Dau aus Bochum

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