HARZ - WANDERUNGEN
BLANKENBURG - BRAUNER SUMPF- DIE IMPOSANTE - WOLFSKLIPPE - SÄGEMÜHLENTEICH - SILBERHÜTTENTEICH
Von der, am Nordharz gelegenen ehemaligen Residenzstadt Blankenburg begann eine Wanderung des Harzklub Zweigvereins Quedlinburg. Für Wanderer stellt Blankenburg ein wahres Wanderparadies dar. Ich möchte ein paar Wanderziele aufführen, die von Blankenburg gut erreichbar sind.
1.) Osterholz mit Blocksberg, Uhlenburg und Thyrstein
2.) Regenstein mit Heers, Regensteinmühle und den Sandhöhlen
3.) Teufelsmauer mit 3 Zinnen (Hamburger Wappen), Großvaterfelsen, Löbbeckefelsen und Fuchsbau
4.) Kloster Michaelstein mit Goldbachtal, Mönchemühlenteich, Volkmannskeller und Eggeröder Brunnen
5.) Schlosspark mit unterem und oberem Schloss in Blankenburg
6.) Luisenburg, Brauner Sumpf, Hüttenrode, Wolfsklippen, Sägemühlenteich und Silberhüttenteich
7.) Ziegenkopf, Bielstein, Otto- Ebert -Brücke, Rabenwarte
Diese Aufzählung kann nur unvollständig sein, da es in und um Blankenburg eine Unmenge von Wanderzielen gibt.
Vogelherd -Brauner Sumpf - die "Imposante" - Wolfsklippen - Sägemühlenteich - Silberhüttenteich
Die Wanderung unter Leitung des Wanderführers Manfred Böhm begann bei leichtem Schneefall am Parkplatz des Hotels Vogelherd. In Sichtweite des Schlossteiches ging es zunächst hinauf zum Lutherberg. Die Luisenburg mit einer Stempelstelle der Harzer Wandernadel ließen wir links liegen. Über den Panoramaweg und den Herzogsweg erreichten wir den Braunen Sumpf erreichten. Ein zwischen Blankenburg und Hüttenrode liegendes Gebiet wird Brauner Sumpf bezeichnet. Hier gab es ein größeres Eisenerzabbaugebiet. Wenn Eisen mit Wasser (Sumpf) in Berührung kommt entsteht Eisenoxyd (Rost). Das dürfte eine Erklärung über die Entstehung des Namens darstellen. Über Jahrhunderte wurde dort das Eisenerz im Tagebau gefördert. Ab 1870 bis 1969 wurde das Erz im Tiefbau gefördert. Kurz vor dem Harzort Hüttenrode verließen wir den Braunen Sumpf und wanderten hinauf zum Astberg. Von dort oben war es nicht weit, bis wir auf die "Imposante". trafen. Dabei handelt es sich um eine 300 jährige Eiche. Neben einer Informationstafel befindet sich hier eine Sonderstempelstelle der Harzer Wandernadel. Bald erreichten wir auf dem Weg nach Blankenburg eine Schutzhütte. Dort legten wir unsere Mittagspause ein . Anschließend kamen wir zur Abzweigung zur Hüttenröder Wolfsklippe. Durch das vorhandene Schneetreiben war an diesem Aussichtspunkt die Sicht leider eingeschränkt. Ein temporaler Sonderstempel der Harzer Wandernadel befindet sich derzeit dort. Wir setzen anschließend unsere Wanderung in Richtung Blankenburg fort. Auf dem Weg dorthin kamen wir an den Sägemühlenteich und an dem Silberhüttenteich vorbei. Aufgrund der vorherrschenden Witterung konnten wir die, an beiden Teichen, aufgestellten Bänke nicht nutzen. Beide Teiche sind heute Angelteiche. Zumindest der Silberhüttenteich wurde zur Unterstützung des Bergbaus mit Aufschlagwasser angelegt. Nach einer Gesamtstrecke von knapp 10 km und vielen Höhenmetern erreichten wir wieder unseren Ausgangspunkt. Für die gute Wanderführung möchte ich beim Wanderführer bedanken.
Bürgerreporter:in:Gerd Horenburg aus Aschersleben |
3 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.