Auf einem guten Weg in die Zukunft

Grußworte bei der Jahresversammlung des Krieger- und Soldatenvereins Bissingen sprachen Bürgermeister Michael Holzinger (links) und BKV-Kreisvorsitzender Anton Schön (rechts). Dazwischen die Geehrten (von links) Ehrenmitglied und BKV-Ehrenkreuz Willi Reitsam, Bernhard Hämmerle (Vereinsehrung), Helmut Eggenmüller (35 Jahre Böllerschütze), Sebastian Konrad (BKV-Ehrenkreuz und Vereinsmeister mit neuem Wanderpokal) und KSV-Vorstand Alois Ebermayer.
  • Grußworte bei der Jahresversammlung des Krieger- und Soldatenvereins Bissingen sprachen Bürgermeister Michael Holzinger (links) und BKV-Kreisvorsitzender Anton Schön (rechts). Dazwischen die Geehrten (von links) Ehrenmitglied und BKV-Ehrenkreuz Willi Reitsam, Bernhard Hämmerle (Vereinsehrung), Helmut Eggenmüller (35 Jahre Böllerschütze), Sebastian Konrad (BKV-Ehrenkreuz und Vereinsmeister mit neuem Wanderpokal) und KSV-Vorstand Alois Ebermayer.
  • hochgeladen von Walter Ernst

Der Krieger- und Soldatenverein Bissingen und mit ihm die Reservistenkameradschaft sind auf einem guten Weg in die Zukunft. Bis zur Satzungsänderung vor zwei Jahren konnte der Verein nur Mitgliede aufnehmen, die Militärdienst geleistet hatten. Diese Bindungswirkung wurde satzungsmäßig gelöst und nun konnten seither acht neue Mitglieder aufgenommen werden, die mit den Zielen der Kameradenvereinigung einhergehen. Vorstand Alois Ebermayer konnte so bei der Jahresversammlung im Gasthaus Rieß in Hochstein Hans-Jörg Eberle, Alfred Lange, Matthias Linder, Max Link und Simon Schiele per Handschlag als Neumitglieder in den Verein aufnehmen.
Mit dem Gedenken an alle Opfer aus Krieg und Gewalt und an die verstorbenen Ehrenmitglieder Josef Ernst und Ulrich Rehm begann die Mitgliederversammlung, ehe Schriftführer Alois Strasser mit seinen Ausführungen die Aktivitäten des Vereinsjahres Revue passieren lies. Auch die 25. Vereinsmeisterschaft im Kleinkalieber-Schießen sicherte sich der Serienmeister Sebastian Konrad und durfte als erster den neuen Wanderpokal in Besitz nehmen. Mit fünf Mannschaften nahm der Verein am Bürgerschießen des Schützenvereins teil und landete im Mittelfeld. Jürgen Hitzler allerdings konnte in der Blatt’l-Wertung den Vizetitel erringen. Mit einem Festabend gewürdigt wurde das 145-jährige Vereinsbestehen, dem die Totenehrung am Kriegerdenkmal, die Fußwallfahrt nach Buggenhofen und ein Festgottesdienst dort vorausgingen. Weitere Teilnahmen an Soldatenwallfahrten gingen mit der Landeswallfahrt nach Altötting,Violau, Baar und Gottmannshofen. Der Tradition verpflichtend und abermals sehr erfolgreich gestaltete sich das Hofgartenfest am Fronleichnamstag. Der Kameradschaftspflege diente auch der mehrtägige Ausflug nach Dresden und in die Sächsische Schweiz. Alle diese Ereignisse wurden von Stephan Riess ergänzend bebildert.
Dass auch die Reservistenkameradschaft für „Ungediente“ geöffnet und damit dem Nachwuchsmangel entgegnet wurde, berichtete Jürgen Hitzler als Leiter der Reservisten. Gerade deshalb wünscht er sich mehr Teilnehmer bei den Ausbildungstagen, den Schießübungen, Nachtorientierungen und der Gebirgsausbildung. Im Lob der Verbandsgeschäftsführung „sonnte“ sich Kassierer Anton Schiele in seinem humorvoll aber nicht minder zuverlässigen und erfolgsorientierten Kassenbericht. Die Kassenprüfer Erwin Reichensperger und Manfred Rauh konnten dies nur unterstreichen.
Bürgermeister Michael Holzinger unterstrich die Bedeutung der vom Verein jährlich durchgeführten Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag als wichtige Aufgabe. Stolz könne der Verein auf die Eindrücke bei den Gästen zur Jubiläumswallfahrt sein, allen voran bei Landratsstellvertreter Alfred Schneid. Mit dem Erscheinungsbild der jungen Mitglieder im Verein sei hier der Beweis erbracht, dass frühzeitig die Grundlagen zur Fortführung der Tradition geschaffen wurden, so der Bürgermeister.
Auch der BKV-Kreisvorsitzende Anton Schön sah darin einen guten Ansatz im Fortbestand des Soldatenvereins und meinte „das macht Bissingen vorbildlich“. So war es für Schön auch eine schöne Aufgabe, Willi Reitsam und Sebastian Konrad mit dem Ehrenkreuz in Silber bzw. Bronce am weiß-blauen Band in Würdigung ihrer Verdienste auszuzeichnen. Aufgrund langjährigerer Mitgliedschaft wurden Willi Reitsam und Alois Hirner zu Ehrenmitgliedern ernannt und Konrad Hämmerle, Stillnau, die Ehrennadel des Vereins in Silber angeheftet.
„Ohne die großzügige Freistellung der Firma Fahrzeugbau Finkl wäre es nicht möglich gewesen“ diese Ausgangsbasis verband Vorstand Ebermayer mit der Ehrung und Verabschiedung von Helmut Eggenmüller für seine 35-jährige Tätigkeit als Böllerschütze. Ihm folgt jetzt Simon Schiele nach, der nach bestandener Prüfung nun zusammen mit seinem Vater die Schussmeister des Vereins bilden.

Bürgerreporter:in:

Walter Ernst aus Tapfheim

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