Wir lassen uns das Denken und Reden nicht verbieten!

Da wird doch der sonst so hochgelobte Artikel 5 GG, Meinungsfreiheit, plötzlich doch nicht mehr so hochgelobt. Zumindest wird seine Intention nur noch in eine Richtung gelenkt: Meinungsfreiheit ist die der Parteien, der Vertreter der Konzerne und der Vertreter religiöser Anschauungen. Nur so kann man die Hysterie und auch manipulative geführte Denkrichtung derer begreifen, die sich jetzt medial äußern.

Es stimmt, nicht nur der einfache Bürger hat mittlerweile Angst vor Überfremdung. Angst auch vor Menschen, deren eindeutige islamische Denkrichtung nicht sichtbar ist. Solche, die heimlich oder gar offen mit radikalen Muslimen sympathisieren. Angst vor denen, für die das Ziel des Korans, die Einführung der Scharia weltweit als vernünftig und als Muslime selbstverständlich sein muss. So wie der Christ auf die Taufe nicht verzichten kann und der Jude nicht auf die Beschneidung.

Es sind diejenigen Bürger, die sehen, dass in unser Land auch jene Menschen geholt werden, traumatisierte Muslime, die uns veranlasst haben, deren Minderheiten, in deren Ländern, wie den Irak, Ägypten oder Syrien, bei uns eine neue Heimat zu geben, wie Jesiden, Alewiten, Kopten, Kurden oder Aramäern. Da ist es unverständlich, wenn Kirchen und Politiker, mit „Menschen-Kontingents“ schachern, noch mehr und noch mehr, in deren Nachbarschaft sie mit Sicherheit nicht leben müssen.

Es ist daher von den zuvor genannten Vertretern schlichtweg eine Frechheit, unbequeme Meinungen und Ängste herabzuspielen und sie in das Gedankengut der „Braunen“ zu verheimaten. Dass Minderheiten, wie Neo-Nazis, diese Ängste schon lange aufgegriffen haben, ist bekannt. Das macht diese Ängste aber nicht bedeutungsloser. Dem Einzelnen, der diese Ängste mittlerweile teilt, zu unterstellen, er lasse sich von diesen manipulieren oder verführen, ist Wunschdenken der oben benannten Vertreter aus Politik und Religion. Dem ist nicht so.

Dass sie dem mündigen Bürger aber nicht mehr erlauben wollen zu denken und ihre Meinung frei zu äußern, ohne gleich kriminalisiert zu werden, ist ungeheuerlich. Das bedeutet, dem einzelnen Bürger seine verfassungsmäßig garantierte Mündigkeit abzusprechen. Letzten Endes muss man sich über den Wert der Grundrechte ernsthaft Gedanken machen und wer sie für sich vereinnahmt.

Achim Mihailo

Bürgerreporter:in:

Achim Mihailo aus Bielefeld

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