Goldener Oktober in Berlin
Das Berlin eine Reise wert ist, weiß der erfahrene Großstadtbesucher. Glück hatten wir an den drei Tagen einfach mit dem guten Wetter. Jeden Tag auf Sightseeing-Tour und durch das Großstadtgetriebe des Verkehrs.
An der Spree haben wir das DDR-Museum genossen. Viel Andrang herrschte dort um sich die Vergangenheit zu vergegenwärtigen.
Später habe ich durch zwei ältere Damen erfahren, dass sie das nicht richtig finden, dass ihr Alltag in einem Museum dargestellt wird. Ausserdem könnten sich die Besucher nicht wirklich in die Situation hineindenken oder versetzen.
Ein Stück unnötige Pikiertheit wie ich finde: ich selbst habe mich in meine Kindheit versetzt gefühlt. Die Besuche bei meiner Tante und meinem Onkel.
Viele Gegenstände und Umstände habe ich wiedererkannt und manchmal, eben mit dem Verstand eines Erwachsenen, neu zu deuten gewusst.
Niemand muss sich wegen dieser durchlebten Vergangenheit schämen oder seine Intimsphäre aufgedeckt wissen.
Was geblieben ist: Karl-Eduard von Schnitzler, den hätte ich samt Apparat immer noch gerne aus dem Fenster geworfen !!
Ansonsten war es ein schöner Aufenthalt: Gut und Günstig waren wir im Hostel Singer 109 im östlichen Teil der Berliner Mitte untergebracht.
Das Hotel liegt in der Nähe des Lichtenberger Platzes. Das Besondere ist der Umbau des Bürohauses mit einer großen Glasdachfläche. So wurde der Hotelbetrieb mit integriert.
Ein gläserner Fahrstuhl lässt von der 6. Etage den besonderen Blick nach unten schweifen.
Laktose- und glutenfreie Kost kann dort nach Bedarf vorher geordert werden.
Die Zimmer sind modern, hell und einfach. Wir haben uns von Anfang an wohl gefühlt. Morgens gab es ein international aussehendes Frühstück, passend auch zum Publikum.
Abends war es eine Cocktailbar mit Lounge und Billardtisch und Kicker.
Also: Für jeden Geschmack etwas dabei.
Ich denke, besonders junge Leute werden es lieben.
Wir würden jederzeit wieder einkehren.
Bürgerreporter:in:Thomas Faßbender aus Uetze |
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