Barmherzigkeit
Die katholische Kirche MUSS noch lernen

Barmherzigkeit steht nicht im Gesetzbuch.

Barmherzigkeit fühlt man.

Die katholische Kirche ist im Punkt Homosexualität hinter den Kulissen weiter als man gemeinhin annimmt.

Gut und richtig so.

Jedoch halte ich Papst Franziskus im Punkt Abtreibungen für inakzeptabel unbarmherzig.

Kaum eine Frau geht damit leichtfertig um.

Wer abgetrieben hat, vergisst dieses einschneidende Erlebnis das Leben lang nicht. Auch diese Frauen haben aus einer inneren Not gehandelt.

Es ist ein Gebot der Menschlichkeit, Ihnen beizustehen.

In meiner Bibel steht: Richtet nicht, um nicht gerichtet zu werden.

Wer nicht einmal theoretisch in die Lage kommen kann, schwanger zu werden, wie kann er sich anmaßen, menschliche Grausamkeit zu unterstellen ?

Die Frauen, die die Frucht ihres Leibes sich nicht entwickeln ließen, sind mit ihren Gewissensbissen, möglicherweise Trauma, gestraft genug.

Sie auch noch als Mörderinnen zu verunglimpfen, wird ihnen nicht gerecht.

Barmherzigkeit steht nicht im Gesetzbuch.

Insbesondere gläubige Menschen müssten sich daran halten.

Frauen, auch wenn sie abgetrieben haben, gehört unsere Mitmenschlichkeit und unser Erbarmen.

In diesem Punkt sehe ich noch sehr viel Nachholbedarf bei der katholischen Kirche.

Nicht vergessen: Gott liebt jeden Menschen. Nicht Alles, was sie getan haben, aber der Mensch an sich wird von Gott nicht verurteilt.

Im Gegenteil, das Leben auf dieser schönen Erde ist eine nicht endende Kette von Prüfungen. Nach meiner Erfahrung versorgt Gott stets aufs Neue die Menschen mit Chancen, sich zu beweisen.

Zu beweisen, dass sie aus Fehlern gelernt haben.

„Die Rache ist mein“, spricht der Herr.

Es ist nicht an den Menschen, Rache auszuüben.

Barmherzigkeit muss die katholische Kirche noch lernen. Insbesondere Frauen gegenüber.

So sehe ich es.

Bürgerreporter:in:

Lorenz George aus Berlin

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