Traue der Kunst
aber nicht unbedingt dem Künstler
Künstler legen in ihrer Kunst immer ihr innerstes nach außen.
Mit Künstlern befreundet zu sein, ist sehr, sehr schwierig.
Genie und Wahnsinn liegen sehr nah bei einander. Wer in seiner Kunstform bereits sein Innerstes nach außen legt, hat Schwierigkeiten, sich noch privat mit Anderen zu unterhalten.
Er hat sich ja bereits in seiner Kunst bereits entäußert und sein Innerstes nach außen gelegt.
Wenn ein Mensch sich schon in seinem Beruf ganz und gar in seinem Beruf veröffentlicht, dann fällt es ihm schwer, private Freundschaften zu pflegen.
So geht es sehr vielen Künstlern, dass sie nicht mehr wirklich privat sein können.
Der berühmte Schauspieler Lars Eidinger hat in einem Interview gesagt, er habe keine Freunde.
Er ist wirklich traurig, wenn ein Mensch meint, er habe gar keine Freunde.
Auf der Bühne geht er in teilweise sehr extreme Rollen und beschimpft und provoziert auch mal das Publikum.
Er geht dabei sehr, sehr weit, was man durchaus auch als kritisch ansehen kann.
Der großatige deutsche Entertainer Harald Juhnke war ein sehr großes Genie.
Er verstarb friedlich, aber er fand bis zum Schluss nicht aus seiner Rolle heraus
Ein sehr trauriges Ende für ein großartiges Genie.
Immmerhin hatte er genug Geld durch seine Auftritte er musste nicht Hunger leiden.
Und sein großartiges Genie hatte er rühmlich umsetzen können.
Deutschland lag ihm zu Füßen.
Manchen Genies ist es vergönnt, in ihrem eigenen Lande großartige Erfolge zu feiern.
Dass sie ein trauriges Ende nehmen, ist absolut unschön.
Dass Lars Eidiger meint keine Freunde zu haben ist vor Allem für ihn traurig.
Zum großen Glück hat er seine Möglichkeiten gefunden, sich auf der Bühne auszufrücken.
So sehe ich es.
Bürgerreporter:in:Lorenz George aus Berlin |
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