"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde" Kapitel 2/2

Es kann nur schlechter werden. Und für dich werden wir die Wäschekammer bestimmt nicht aufschließen, denn ein Landesverräter hat nichts besseres verdient.” Zum Abschluss bekomme ich noch zwei trockne Scheiben Brot und einen Becher Tee. Die Tür fällt ins Schloss. Ein Schrank, einen Stuhl oder Tisch; Fehlanzeige und das Klo sieht aus als wenn es aus einem Schweinestall geklaut wäre. Es ist 20 Uhr 30, in einer halben Stunde wird das Licht ausgemacht. Ich versuche es mir so bequem wie möglich zu machen. Der Tag war anstrengend und ich fühl mich bescheiden. Weiß gar nicht was ich hier soll und muss andauernd an meine Familie denken. Während ich so da liege, fange ich an zuweinen. Die Tränen fließen nur so aus meinen Augen. Ich sehe meine ganze Zukunft dahin schmelzen und beginne mit einem leisen Selbstgespräch:
“Frank was hast du nur getan. Warum musstest du mit dem Zug fahren. Sie werden jetzt deine Familie in den Dreck ziehen und von ihnen verlangen dass sie dich im Stich lassen.” Und da ich weiß dass Mutti das nie tun würde, werden sie es ihr schwer machen. “Warum bist du Idiot nicht wie immer gefahren. Musstest du pennen? Ja schuld bist du selbst! Du weißt doch dass sie dich nicht mögen. Denkt doch mal an die Zeit wo du dich als Offizier bei der NVA beworben hast. Man hat dir doch gesagt, dass es nicht geht bei der Vergangenheit deines Vaters.

Bürgerreporter:in:

Frank Frühbrodt aus Lahstedt

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