"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde." Kapitel 14/3

Als ich dort so steh und merke das so ja nur meine Füße noch im Wasser sind, kommt mir eine Idee.
Ich weiß dass es Menschen gibt, die ihren eignen Urin trinken und das er heilend sein soll. Ich mache meine Hose auf und nimm in die eine Hand mein Glied und halt die andere davor, ich fange an zu pullern. Führe meine Hand mit dem Urin zum Mund, es riecht fürchterlich, ich ekele mich. Setze meine Lippen an und schlürfe vorsichtig das was ich in der Hand habe. Es ist warm und schmecken ist auch was anderes. Ich weiß nicht womit ich es vergleichen soll. Mir ist bis heute nichts von gleichen Geschmack in meinem Mund gekommen und darüber bin ich dankbar. Ich trinke weiter, ich muss, stille leicht meinen Durst.
Langsam wird mir kalt, denn mein Körper ist jetzt schon fast 24 Stunden dem Wasser ausgesetzt. Mir schmerzen die Füße, sie sehen aus als wenn sie nicht zu mir, einem 18 jährigen Jungen gehören würden, sondern mindestens 100 Jahre älter sein müssen. Mir geht’s schlecht und es wird nicht besser. Draußen ist es wieder dunkel geworden. Sie sind nicht wieder gekommen. Sie warten darauf das ich an der Tür hämmere und ich gestehen will.
Ich muss durchhalten schon allein wegen meiner Mutter und meiner Schwester. Ich muss. Setze mich wieder auf die oberste Stufe, gerade als ich einschlafen will, höre ich Schritte. Sie bleiben vor meiner Tür stehen. Ich spring auf und in den Raum.

Bürgerreporter:in:

Frank Frühbrodt aus Lahstedt

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