"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde." Kapitel 14/2

Ich setzt mich wieder auf die Stufe und esse meine erste Scheibe Brot. Die ist so trocken, ich muss was trinken. Jetzt versuche ich das Brot im Wasser anzufeuchten. Ich beiße wieder ab, aber spuke es gleich wieder aus. Es ist so eklig. Am liebsten würde ich kotzen.
Aber ich muss es runter bekommen. Ich esse das Brot auf. Es dauert etwa 1 Stunde da merke ich, wie es in meinem Bauch rumort, ich habe das Gefühl das Brot wandert zwischen meinem Magen und meiner Speiseröhre hin und her. Ich habe Magenschmerzen. Mir ist so schlecht. Das Wasser ist nicht gut für mich. Was soll ich machen. Soll ich ein Geständnis ablegen und sie lassen mich hier raus. Damit ich überleben kann. Meine Gedanken kreisen nur noch um dieses Thema. Ich muss hier raus oder ich gehe ein. So sitze ich eine ganze Weile und in meinem Kopf gibt es nur noch ja oder nein.
Jetzt muss ich auch noch scheißen. Wo soll ich hin. Tu ich es hier drinnen, kann ich das Wasser nicht mal mehr tröpfchenweise aufnehmen. Aber was soll ich machen. Ich gehe in die äußerste Ecke der Zelle unterm Fenster. Mache meine Hose auf und hocke mich soweit wie nur möglich ins Wasser. Dann kann ich es nicht mehr zurückhalten. Ich mache schnell. Versuche mir schnell den Hintern mit dem Wasser zu reinigen und springe auf, gehe schnell zur Tür auf die oberste Stufe.

Bürgerreporter:in:

Frank Frühbrodt aus Lahstedt

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