Kinderlieb sieht anders aus
In Berlin-Lichtenberg zeigt sich das Bezirksamt von seiner besten Seite. Auf dem Sportplatz Storkower Straße sind die Kleinfeldtore mit einem Metalldraht am Zaun gesichert worden. Von einem Verantwortlichen vom Verein Lichtenberg 47 wurde der Platzwart darauf hingewiesen, das dies eine Gefahrenquelle sei. Kinder die um das Tor laufen, um den Ball zu holen, könnten hängen bleiben und sich am unteren Torrahmen den Schädel aufschlagen. Vom Platzwart kam die Antwort: "Das sich Kinder verletzen interessiert nicht. Hauptsache das Tor steht ordnungsgemäß da." Der Draht wurde zwei Wochen später durch eine Kette ersetzt, die auf dem Boden liegt.
Ein Mehrzweckraum mit Tischen, Stühlen und Teeküche wurde von Lichtenberg 47 genutzt. Auf Anfrage konnten die Hockeyspieler aus Prenzlauer Berg und der Kinderfußballverein FC Berlin23 mitbenutzen. Es war leben in dem Raum, da die Mädchen dort ihre Hausaufgaben machten und auch essen und trinken konnten. Die Eltern konnten drinnen auf das Ende den Trainings warten und die Trainer nutzten diesen Raum auch als Büro. Vor drei Monaten stand ein Container auf dem Gelände. Eines Dienstages lag ein Zettel auf dem Tisch, wo der Platzwart in krakliger Schrift drauf hinwies, das der Mehrzweckraum sofort bis Freitag zu räumen und die Sportgeräte in den Container zu schaffen seien. Der bisherigen Sportgeräteraum kann als Büro genutzt werden. Diesen Geräteraum nutzen aber die anderen beiden Vereine auch und die Putzleute haben dort ihre Reiniger stehen. Es riecht dort drin nach Chemie, die bekommt man auch nach mehrmaligen Lüften nicht raus.
Bürgerreporter:in:Mici Hahn aus Berlin |
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