E-Scooter - des einen Freud .....

- E-Roller an der Straße des 17. Juni. Das sieht ja noch relativ ordentlich aus, es gibt schlimmere Ecken.
- hochgeladen von Gudrun Schwartz
E-Scooter sind bei den einen beliebt, für andere bilden sie ein wachsendes Ärgernis. Feste Parkzonen für E-Scooter gibt es derzeit nicht; sie werden achtlos abgestellt, versperren Gehwege und machen dadurch oftmals einen Hindernislauf für Fußgänger nötig.
Wegen sich häufender Beschwerden über das Roller-Chaos hat sich nun die Berliner Abendschau eingeschaltet und erhielt von zuständiger Stelle die Auskunft, dass man feste Stellplätze einrichten will. Diese Lösung geht - wie kann es anders sein - auf Kosten der Autofahrer, denn Autoparkplätze sollen für die E-Scooter weichen.
Der Bußgeldkatalog veröffentlicht unter dem Titel "Wenige Unfälle, aber viele Verstöße" Daten, wie häufig gegen die Verkehrsregeln vestoßen wird, den Text übernehme ich hier:
"Die E-Scooter-Bilanz in Berlin mag die prophezeite Gefährlichkeit der kleinen Flitzer nicht bestätigen, zeigt dafür aber ein ganz anderes Problem auf. Offensichtlich sehen viele Benutzer die E-Scooter eher als Spielgerät an und nicht als Fahrzeuge. Dementsprechend nehmen sie es auch mit den Verkehrsregeln nicht allzu genau: Für den Zeitraum vom 15. Juni 2019 bis 31. März 2020 verzeichnete die Stadt Berlin insgesamt 3340 Ordnungswidrigkeiten mit E-Scootern.
Dies waren:
1057 Fälle von Fahren auf dem Gehweg oder in anderen verbotenen Bereichen
902 Fälle von falschem Abstellen der Elektro-Roller
280 Fälle von betrunkenem Fahren
58 Fälle von Handynutzung auf dem E-Scooter
766 sonstige Delikte (z. B. das Befördern einer weiteren Person auf dem E-Scooter)
Dabei können Verstöße mit dem E-Scooter zum Teil hohe Geldbußen nach sich ziehen."


Bürgerreporter:in:Gudrun Schwartz aus Berlin |
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