13 : 1, ohne Helm : mit Helm = Risiko 13 : 1 für Verletzungen am Kopf. Die Radfahrer-Selbst-Entscheidung, jeden Tag wieder!
Fahrrad-Helm.BASt-Studie: Risiko ohne Helm 13 x so hoch für Verletzungen am Schädel bei Radfahr-Unfällen
Radfahrer entscheiden selber
Mit dem Tragen von Fahrrad-Helmen können Radfahrende das Risiko von Kopfverletzungen (Prellungen, Blutungen) um das Verhältnis 13 : 1 reduzieren: Jede/r RadfahrerIn kann täglich neu entscheiden, welches Risiko sie eingehen.
Das gilt AUCH für die zahlreichen sogenannten "Alleinunfälle", bei denen niemand anders als die Person auf dem Rad beteiligt ist.
BASt-Untersuchung an Kliniken
Dieses sehr unterschiedliche Risiko-Verhältnis 13 : 1 ist das Ergebnis einer Untersuchung der Bundesanstalt für Straßenwesen in Bergisch Gladbach. In Zusammenarbeit mit Krankenhäusern, die verletzte Radfahrende aufnahmen, wurde ein extremer Unterschied festgestellt beim Anteil der zu behandelnden Kopfverletzungen.
In einer Studie untersuchte Frau Dipl.-Psych. Ariane von Below (Referat Verkehrspsychologie, Verkehrspädagogik an der BASt) den
Einflussfaktor Mensch:
Sicherheitsrelevante Einstellungen,Motive und Verhaltensweisen
und hielt darüber am 21.09.2016 beim BASt-UDV-Symposium „Mehr Radverkehr – aber sicher“ in Berlin den unten verlinkten, sehr interessanten Vortrag.
Wichtiger Hinweis,
mit absoluter Priorität "1":
Unfälle VORHER verhindern!!
Ein Helm verhindert keinen einzigen Unfall!
Priorität hat IMMER die Unfallverhinderung:
Z.B. durch die Kommunen durch die zeitliche Trennung von Ampelphasen für geradeausfahrende Radfahrende / rechtsabbiegende Kfz/Lkw in separate Fahrzeiten, und natürlich auch die Radfahrenden selber.
Falsch parkende Kfz:
Autofahrer müssen endlich lernen, dass Radwege keine Parkplätze sind! SO etwas geht natürlich GAR NICHT, und könnte dabei SO viele Unfälle verhindern: Zugeparkte Radwege. Kinder sollen da längsfahren, und DANN kommt der Bus ...
Gefährlich(st) parken:
SO was machen Autofahrer auch im Süden der Region Hannover - immer noch - viel zu oft, und die kommunalen Ordnungsämter schreiten viel zu selten ein, zum raschen Abschleppen dieser Falschparker.
Abgesehen von der sowieso gefährlichen Anlage des Streifens für Radfahrer durch die Kommune, vergleiche auch das nächste Bild:
Foto: Jens S., ADFC Region Hannover e.V.
SO dagegen sehen (kinder-)sichere und damit unfallreduzeirende Radwege aus, hier an einem Beispiel aus Berlin:
Foto: ADFC e.V., Berlin.
Aber:
Ein Fahrradhelm verhindert jedoch drastisch die Häufigkeit von Kopfverletzungen im Verhältnis 13 : 1: Ja, aber nur, wenn er denn auch VOR dem Unfall aufgesetzt wird.
Die Studie
Die Studie befindet sich auf dem Server der Bundesanstalt für Straßenwesen BAST. Das beschriebene Risikoverhältnis 13 : 1 (ohne Helm : mit Helm ) befindet sich auf der Seite 16, unten rechts angegeben als Odds-Ratio 13,01.
In der Studie wurden zur Ermittlung dieses Risikoverhältnisses betrachtet die Verletzungen der eingelieferten Radfahrenden im Kopfbereich (AIS-Region 1):
- Contussion = Prellung,
- Blutung.
Link zur BASt-Studie, mit Direktsprung zur oben angesprochenen Seite 16:
https://m.udv.de/system/files_force/02_vortrag_von_below.pdf#page=16
Weitere Infos
Hier ist ein weiterer MyHeimat-Beitrag der Ortsgruppe Langenhagen über Sinn bzw. Unsinn der Nutzung von Helmen durch Radfahrende:
https://www.myheimat.de/hamburg/politik/4er-gluecksklee-helm-ja-nein-eigene-entscheidung-eigene-verantwortung-d3088568.html
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Dies ist der 1.158-te Myheimat-Beitrag der ADFC-Ortsgruppe Langenhagen:
Rauf aufs Rad - aber sicher(er)!
Webseite:
https://www.ADFC-Lagenhagen.de.
Bürgerreporter:in:Reinhard's BLOG: Viel, sicher(er) radfahren! aus Langenhagen |
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