Aus dem Wasser steigt „Feuer“. Die Verwandlung einer Feuerlibelle in Bildern

Der Schlupf beginnt. Die Larvenhülle ist aufgebrochen, das Insekt erscheint.
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  • Der Schlupf beginnt. Die Larvenhülle ist aufgebrochen, das Insekt erscheint.
  • hochgeladen von H. - Willi Wünsch

Liebe Freunde der heimischen Natur, liebe myHeimatler,

in meinen vielen Berichten über die Welt der farbenprächtigen Libellen habe ich Euch bereits die „Geburt“ sprich die Verwandlung (Metamorphose) von einigen Arten in Bildern gezeigt.

Heute möchte ich Euch einmal den Schlupf einer unserer schönsten Libellenarten vor Augen führen: Die Feuerlibelle (Crocothemis erythraea).

Der eigentliche Verwandlungsprozess von der Larve zur Imago, dem fertigen und flugfähigen Insekt, dauert bei optimalen Voraussetzungen etwa 4 Stunden. Hier am PC könnt ihr das Ganze im Zeitraffer betrachten. Ihr seht nun den Schlupf eines Weibchens der Art.

Die hier vorgestellte Spezies aus der Familie der Segellibellen ist eine Wanderlibellenart. Ursprünglich in Afrika und den Mittelmeerländern beheimatet, hat sich die Feuerlibelle in den letzten 20 Jahren immer mehr nach Norden ausgebreitet. Diese mittlerweile regelmäßigen Einflüge sind wohl auf die globale Klimaerwärmung zurückzuführen. Die Feuerlibelle ist eine sehr Wärme liebende Art, die an heißen Sommertagen hier ihre Eier ablegt. Daher schlüpfen die Tiere auch in unseren heimischen Gewässern. Sie ist eine zierliche Großlibelle von etwa 5 - 5,5 Zentimetern Länge und etwa 6,5 Zentimetern Flügelspannweite. Ein sicheres Erkennungsmerkmal ist der helle Streifen zwischen den Flügelansätzen.

Libellen brauchen zur Erhaltung ihrer Art ein gut funktionierendes Ökosystem. Ist dieses vorhanden, siedeln sich gleich viele Arten an.

Das vollständig ausgefärbte und geschlechtsreife Weibchen der Feuerlibelle unterscheidet sich von dem Jungtier erheblich. Die Farbe geht insgesamt in einen leuchtenden Kupferton über und die Augen teilen sich zweifarbig.

In einer seltenen Farbvariante können Weibchen, ähnlich den Männchen, in leuchtendem Rot erscheinen. Man muss schon genau hinsehen, denn die Tiere sind dann nur durch ihre Hinterleibsanhänge zu unterscheiden. (Siehe letztes Foto der Serie.)

Ich hoffe, die Bilder haben ein wenig Gefallen gefunden und verweise für weitere und ausführliche Infos zu diesen schönen Tieren auf http://waldschrat-online.de/index.html

Vielen Dank für Eure netten Kommentare und viel Vergnügen beim Lesen und schauen.
Herzliche Grüße,

Willi, der „Waldschrat“

Bürgerreporter:in:

H. - Willi Wünsch aus Bergheim

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