St. Marien in Battenberg (Eder).
1946 wurden etwa 3600 Heimatvertriebene in das obere Edertal zwangseingewiesen. Sie waren überwiegend katholischen Glaubens und kamen aus dem ungarischen Perbal und dem Sudetenland. Bald schon entstand der Wunsch, eine eigene Kirche zu bauen.
1952 war die Marienkirche am Burgberg und das angrenzende Pfarrhaus gebaut. Bereits am 07.02.1954 wurde das aus Holz gebaute Pfarrhaus ein Raub der Flammen. Im gleichen Jahr wurde ein neues, massives Pfarrhaus gebaut. Doch die Marienkirche am Burgberg wurde schnell zu klein.
1962 wurde in der Königsberger Straße das heutige Kirchengrundstück erworben und eine neue Kirche gebaut. Sie sollte Platz für alle Gläubigen aus den 14 Ortschaften bieten. Am 27.06.1965 wurde die neue Kirche durch Weihbischof Walter Kampe der Gemeinde übergeben. Die Kirche am Burgberg dient seitdem als Friedhofskapelle.
In den vielen Jahren seitdem wurde für die Kirche St. Marien in Battenberg nicht nur eine neue Orgel gekauft und ein neuer Tabernakel geschaffen, sondern auch ein neuer Kreuzweg erworben und der Ort für ein neues Marienbild gestaltet. Das alte Marienbild begrüßt jetzt die Kirchenbesucher vor dem Eintreten in den Gottesdienstraum.
Hier ein kleiner Blick auf diese Kirche, die seit kurzem zur Pfarrei St. Elisabeth an Lahn und Eder gehört.
Bürgerreporter:in:Amadeus Degen aus Battenberg (Eder) |
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