Das Mekka für Anwärter des Freiwilligen Sozialen Jahres und im Bundesfreiwilligendienst liegt im Calenberger Land
Mittlerweile hat sich der ASB-Bahnhof Basche als hervorragende Ausbildungsstätte etabliert. Dies belegen nicht zuletzt die stetig wachsenden Zahlen von Interessierten an den verschiedensten Kursen des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB). So reisen aus ganz Niedersachsen Menschen an, um an den gesetzlich vorgeschriebenen Seminaren teilzunehmen, die zur Mitwirkung am Freiwilligen Sozialen Jahr oder am Bundesfreiwilligendienst berechtigen.
Bis zu dreimal im Monat entsenden die landesweit verteilten Einsatzstellen des ASB ihre Anwärter. Eine Woche lang bietet ihnen der Bahnhof nicht nur eine Heimat, sondern auch soziale Themen wie zum Beispiel Jugendkriminalität, Suchtverhalten oder Psychische Erkrankungen. Dazu passend werden regional gelegene Örtlichkeiten wie die Präventionsstelle der Polizeidirektion Hannover, die Drogenberatungsstelle Hannover (DROBS) oder die Kinder- und Jugendpsychiatrie im Klinikum in Wunstorf besucht.
Der Lehrstoff bietet eine Fülle von Eindrücken, die alles andere als „trocken“ sind, wie Führungen durch das NDR-Funkhaus in Hannover. Zuletzt gab der Fuchsbau, ein Barsinghäuser Hospizdienst, Informationen im sensiblen Umgang mit trauernden Kindern und Jugendlichen und eine lokale Selbsthilfegruppe mit der Bezeichnung Der Steg bot eine realistische Anschauung in den Alltag von psychisch kranken Menschen. Zudem konnten die Teilnehmer den Kontaktbeamten des Polizeikommissariats Barsinghausen Fragen stellen und Kenntnisse über deren Arbeit und Vorgehensweise erlangen. Großen Eindruck machte eine Besichtigung des Rettungshubschraubers Christoph 4, der großes Interesse hervor rief.
Bürgerreporter:in:Karsten Hein aus Barsinghausen |
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