Den Tod im Leben gefunden. Teil 1
Vor vielen Jahren,soll in Sevilla ein bekannter Maler,von einer Pfarrei den Auftrag erhalten haben,das Leiden Christi darzustellen.Er zermarterte sich den Kopf,wie er dem Gekreuzigten gerecht werde,wie er sein Leiden und Qual in seinem Werk spiegeln sollte.Er baute ein Kreuz und fertigte den Körper Jesu aus Holz.Er schnitzte die blutigen Hände und Füße, die mit Nägel durchtrieben waren,seine Wunden....in Perfektion.Als er den Körper vollendet hatte,begann er das Gesicht mit Hammer und Meißel zu formen.Er versuchte Dutzende ,von Ausdrücken des Antlitzes,aber keine kam der Vorstellung,die er in seinem Inneren hatte,auch nur ihm nahe,keiner spiegelte den von Blut umhüllten Schmerz,den er auszudrücken ertrachtete,nur annähernd wieder.So zerstörte er alle seine Entwürfe,einen nach dem anderen,seine sonst so zuverlässige Geschicklichkeit ließen ihn im Stich.Mit den Gefühl,versagt zu haben,verließ er die Werkstatt und beschloss,seinen Auftraggeber aufzusuchen,um ihm zu sagen,er könne das Werk nicht vollenden.Auf dem Weg zu der Pfarrei bemerkte er einen Tumult auf der Straße,wo zwei Burschen sich prügelten.Plötzlich stach einer der beiden, auf den anderen mit einem Dolch ein und durchbohrte dessen Herz.Es dauerte nur wenige Minuten,bis der verwundete Mann,der überall den Spitzname ´´ Cachorro ´´( junger Hund) hatte,seinen letzten Atemzug tat.
Fortsetzung folgt.
Bürgerreporter:in:Ingeborg Behne aus Barsinghausen |
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