Fahrradwege
Hannover schafft sich als Einkaufsstadt ab.
In Hannover möchte Rot/Grün eine autofreie Innenstadt schaffen. Dadurch werden die Straßen umfunktioniert in Fußgänger-zonen und für "Fahrradtstraßen", sowie Parklätze haufenweise entfallen. Dafür werden Fahrradwege in gigantischen Dimensionen geplant. Wie in der HAZ stand, sollen mehrere Straßen in jeder Fahrtrichtung einen Fahrradstreifen mit 4 m breite erhalten, damit die Fahrradfahrer schön nebeneinander fahren können. Dies dann in beide Richtungen, das sind dann einmal 8 m. Dann sollen noch beidseitig Parkplätze entstehen, noch einmal 5 m. Dann kommt die Fahrbahn für PKW`s mit 6 m dazu. Dann wären die Straßen in Hannover 19 m breit. Den Platz gibt es einfach nicht. Die Stadt sollte einmal prüfen, ob solche "pompösen" Fahrradwege notwendig sind und ob es nicht einfache Fahrradwege auch tun. Wir sind in der letzten Zeit oft und zu unterschied-lichen Tageszeiten auf der Hildesheimer Straße gefahren und haben nie einen Fahrradfahrer gesehen. Die Stadt sollte dort einmal eine Fahrradfahrer-Zählung durchführen und bei geringer Nutzung die Hildesheimer Straße zurückbauen. Als Einkaufsstadt ist Hannover auch auf dem absteigenden Ast. Die Innenstadt ist zu unpersönlich geworden und die Parkplätze knapp und zu teuer. Des weiteren sind einige Geschäfte aus wirtschaftlichen Gründen geschlossen worden. Wir fahren seit einiger Zeit zum Einkaufen nach Stadthagen oder Wunstorf. Dort bekommt man auch einen Parkplatz und die beiden Städte haben ihren Charakter behalten. Das schöne ist man trifft dort viele Leute die man kennt und dort auch einkaufen. Diese Leute waren sonst auch in Hannover einkaufen. Wie der Wandel so bewußt verändert werden kann. Wie es aussieht hat Hannover dies nicht nötig.
Bürgerreporter:in:Hans-Joachim Tilgner aus Barsinghausen |
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