Kneipp Verein Barsinghausen radelt nach Sarstedt
Ausgangspunkt unserer Radtour war der Bismarckbahnhof in Hannover. Der Weg führte uns gleich in den hannoverschen Stadtwald Eilenriede. Durch die „grünen“ Stadtteile Waldheim und Seelhorst fuhren wir durch Mittelfeld auf die Glaswellen des futuristischen Bürogebäudes der FinanzIT zu, um dann am Expo-Gelände, den erst kürzlich in Brand geratenen holländischen Pavillon aus der Ferne anzuschauen. Weiter geht die Fahrt vorbei an den Hermannsdorfer Landwerkstätten zum ADAC- Übungsgelände. Derweil haben wir schon mehrere Bundesstraßen (B6, B3, B443) und die A 37 überquert, aber diese rasende Hast der Autowelt ist heute nicht unser Ding. Die Feldmark hat uns jetzt wieder auf dem Weg nach Oesselse, Ingeln und Gödringen. Korn- und Rübenfelder bestimmen hier die Welt. Die St. Nikolai-Kirche von Sarstedt taucht in unserem Blickfeld auf. Wir tauchen zwar nicht in der Innerste ab, sondern sitzen nahe an sie dran und genießen die wohlverdiente Pause in einem spanischen Restaurant.
Nach der Mittagspause folgen wir noch ein Stück der Innerste auf ihrem Weg, um dann die Flusslandschaft des Leinetales mit seiner Vegetation zu bewundern. Hier im flachen Calenberger Land hat die Leine nicht mehr die hohe Fließgeschwindigkeit, so dass sich im Laufe der Zeit der Kies sich absetzte. Nach dem letzten Weltkrieg benötigte die Bauindustrie den Werkstoff. So führte die Ausbeute zu den vielen Baggerseen in dieser Gegend, die jetzt renaturiert sind und der Naherholung dienen.
Über Harkenbleck, Arnum, Ihme-Roloven, Bettenser Mühle haben wir mit Weetzen unser heutiges Ziel erreicht. Der Himmel war bedeckt, ein paar Tröpfen Wasser waren uns auch gegönnt und der Westwind mit Stärke 4 machte sich nur in Teilen unseres Weges negativ bemerkbar.
Bürgerreporter:in:Wolfgang Berthel aus Barsinghausen |
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