Kneipp Verein Barsinghausen radelt nach Hameln zur Pfortmühle

An der Alten Schleuse in Hameln
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Nach den ersten früh morgendlichen kühlen Nächten des Herbstes traf sich die Radfahrgruppe des Kneipp Verein Barsinghausen zur Radtour von Springe nach Hameln und zurück. Die Frische des Tages empfing uns nach einer warmen Bahnfahrt. Vorbei an der Domäne Dahle und entlang der Bahnlinie erreichten wir den Golfplatz Bad Münder. Unbemerkt überquerten wir nach passieren des Waldschlösschens und des Waldweges im Osterberg den Bach Hamel, der uns später den Weg zur Mittagsrast führte. Den Radweg nahe der B 217 nutzten wir, um nach Hasperde zu kommen. Das dortige Renaissanceschloss fiel uns in seiner imposanten Kulisse erst auf dem Rückweg ins Auge. Das im 17. Jahrhundert errichtete Schloss beherbergt heute ein Seniorenheim.
In Rohrsen würde uns die Beschilderung für Radfahrer auf die B 217 mit seinem starken Autoverkehr in Hameln führen. Ratsamer ist es die Alte Heerstraße zu befahren, um dann den Rad/Fußweg entlang der Hamel zu nutzen (Dietzweg, Wittekindsbad). Über die Ruthenstraße erreichten wir die Weser und den gleichnamigen Radweg.
In Höhe der Alten Schleuse machten wir Rast in der Pfortmühle. Sie wurde nach einem Brand in den Jahren 1894/95 in ihrer jetzigen Form aufgebaut. Das imposante Gebäude wird geprägt durch einen Wechsel von gelben und hellroten Ziegelbausteinen. Im Jahre 1912 wird ein turbinengetriebener Generator installiert, der noch heute zu besichtigen ist. Der Mühlenbetrieb ist 1968 eingestellt worden. Jetzt nutzt die Stadt Hameln das Gebäude sowie ein Restaurantbetrieb.
Bei der Rückfahrt merkten wir doch alle die leicht hügelige Landschaft des Weserberglandes und freuten uns über eine schnelle Heimreise per Bahn.

Bürgerreporter:in:

Wolfgang Berthel aus Barsinghausen

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