Die Märzbecherblüte im Deister erlebt
Die Wandergruppe des Kneippvereins Barsinghausen startete an einem sonnendurchfluteten Sonntag in Nienstedt, um die größten Märzbecherflächen im Deister in Augenschein zu nehmen. Zunächst am Waldrand entlang überquerte man den jungfräulichen Walterbach, dessen klare Wasser von hier aus der Rodenberger Aue zuströmen. Auf stetig leicht ansteigendem Weg wurde nach etwa 3 Kilometern der monumentale Grenzstein zwischen dem Königreich Hannover und der Grafschaft Schaumburg erreicht. Von hier musste in unwegsamem Gelände der Hochwald durchquert werden, um am Steinberg die großflächig blühende Pracht der Märzbecher bestaunen zu können.
Nachdem man sich sattgesehen und die Linsen der Photoapparate genug geklickt hatten, ging es auf Wegen mit herrlicher Fernsicht oberhalb des Schmeergundes in Richtung Felgenholz weiter, wo auf einem sonnigen Berghang weitere große Flächen mit Märzbechern den sonnigen Tag begrüßten. Nach dem Abstieg ins Tal des Flöttenbaches und einem märchenhaften Blick zum ehemaligen Forsthaus Hemschenhausen wurde schon bald die Wanderhütte der Wanderfreunde Eimbeckhausen erreicht. In gemütlicher Atmosphäre stärkten sich die Barsinghäuser Wanderer hier mit Suppe, Bockwurst oder schmackhaftem, selbstgebackenen Kuchen.
Der Rückweg führte über die Staufenburg zum Privatfriedhof des Rittergutes Stölting aus Eimbeckhausen. Von der freien Fläche am Waldrand konnte das Auge sich kaum sattsehen an den Schönheiten der Landschaft. Von den Bückebergen über den Süntel und dem Schecken reichte der Blick bis zum Ith sowie dem Vogler, dessen höchste und markante Bergkuppe, der Ebersnacken, mit bloßem Auge ausgemacht werden konnte. Nach der hier eingelegten Rast folgten die Wanderer auf ansteigendem Weg dem Ochsental bis zum Ende, wo schon bald Nienstedt in Sicht kam, wo der Linienbus die Kneippianer wieder über die Passstraße in die Deistermetropole transportierte.
Bericht des Wanderführers Günter Höppner
Bürgerreporter:in:Peter Wannemacher aus Barsinghausen |
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