Mallorca, Hausfraueninsel? Ballermannzone? Weit gefehlt, es ist schöner, als man denkt!
Meine Reise, mit Kolping Reisen vom 7.bis 28.3.1986, war sehr interessant, wir haben viele Städte gesehen, in Cala D´Or wohnten wir im Ponent Playa, ein 8 stöckiges an einen Felsen gebautes Hotel, mit wunderschöner Bucht, sehr felsig, ohne Decken oder Handtücher konnte ich mich nicht dort hin setzen, der Strand war klein und wenn die Wellen stärker wurden, kam das Wasser bis an die Felsen und manche Urlauber, die dort mit Liegestuhl saßen, wurden nass, wir besuchten die Stadt Sineu (Wochenmarkt), dort wurde noch verhandelt und verkauft, wie früher, sehr lautstark und mit Handschlag, ohne schriftlichen Vertrag.
Wir fuhren an die Westküste mit Soller, dort sind wir mit einer alten Eisenbahn gefahren, die von Soller durch das Gebirge zur Bucht Puerto de Soller fährt, ,,Blumen pflücken während der Fahrt verboten", so langsam kroch sie über die Berge.
In Inca haben wir eine Lederwarenfabrik besucht, in Felantix fand eine Gründonnerstag Prozession statt, in Valldemosa steht ein Karthäuserkloster, dort verbrachte Frederic Chopin mit seiner Geliebten, der französischen Dichterin George Sand einen Winter im Jahr 1838 und komponierte da seine Regentropfen-Prelude, weil er den halben Tag den Regentropfen zu sah, die an seinem Fenster entlang liefen und in Manacor besuchten wir eine Perlenfabrik, also, wir lagen nicht nur am Strand, hoch oben im Norden fuhren wir Richtung Pollensa und sahen uns die Strömungen unter Wasser von Formentor an.
Wir haben die Hauptstadt Palma de Mallorca mit dem Palast La Almudiana und der Kathedrale besucht, konnten sie auch innen sehen.
Und überall standen die Mandelbäume in voller Pracht.
Mallorca ist immer eine Reise wert, man muß nur die Schönheiten erkennen und nicht nur am Strand von Palma sitzen und mit einem Strohhalm Alkohol zu sich nehmen, das kann man auch in Deutschland.
Bürgerreporter:in:Monika Wettig-Büschlepp aus Gronau (Leine) |
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