HARZ : KLEINOSTERN - IMPRESSIONEN aus dem BALLENSTEDTER SCHLOSSPARK
Am Sonnabend nach Ostern nutzte ich die Gelegenheit den Schlosspark in Ballenstedt zu besuchen. Ballenstedt befindet sich am Ostrand des Harzgebirges und gilt als Wiege von Anhalt. Das hoch über den Park thronende Schloss war das Residenzschloss des alten Adelsgeschlecht der Anhaltiner bzw. der Askanier. Das dreiflügelige barocke Schloss wurde zum großem Teil in der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts errichtet. Der Westriegel, des aus dem 11. Jahrhundert stammende Klosters, wurde beim Bau des Schlosses mit integriert. Ebenso wurde die Krypta, mit den Gebeinen des Askaniers Albrecht des Bären (1100 bis 1170) und seiner Ehefrau, in den 1748 entstandenen Kirchenflügel mit einbezogen. Der 29 ha große Schlosspark entstand hauptsächlich im 18. und 19. Jahrhundert. Die Wasserachse mit den 5 Wasserbassins geht auf einem Entwurf des Gartenarchitekten Peter Joseph Lenne` zurück. Um den Betrieb der Fontänen zu ermöglichen, wurde extra im Amtsmanntal der Röhrteich angelegt. Über Röhren gelangte das Wasser zu einem am Schlosspark errichteten Hochbehälter. Der nicht mehr benötigte Röhrteich wandelt sich langsam zu einem Biotop um. Auch der Hochbehälter ist nur noch Geschichte. Leider war am Tag meines Besuches die Fontänen noch nicht in Aktion. Deshalb habe ich wieder auf ein paar Archivbilder zurückgegriffen.
Bürgerreporter:in:Gerd Horenburg aus Aschersleben |
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