Spaziergang durch Bad Sassendorf
Seit 1975 ist Bad Sassendorf ein staatlich anerkanntes Moor- und Heilbad.
Urkundlich erwähnt wurde Sassendorf bereits zwischen 1169 und 1179 anlässlich der Schenkung verschiedener Güter durch den Kölner Erzbischof Philipp I. von Heinsberg an das Kloster St. Walburgis zu Soest. Darunter befand sich auch ein Salzhaus in Sappendorf, was auf eine erheblich frühere Besiedlung und Salzgewinnung hinweist.
Etwa 1852 wurden einige Holzbadewannen auf dem Salinengelände aufgestellt, um die Sassendorfer Sole zu Bade- und Heilzwecken zu verwenden. Das war die Grundlage für das heutige Heilbad.
Für meinen Besuch in Bad Sassendorf habe ich mir einen etwas ungünstigen Zeitpunkt ausgesucht. Es wird nach dem langen Winter viel gebaut. So ist z.B. das Gradierwerk abgerissen und soll erneuert werden. Aber die hübschen Fachwerkhäuser und das denkmalgeschütze Haus Sassendorf sind absolut sehenswert.
Natürlich habe ich auch die Kirche St. Simon und Judas Taddäus besucht.
Die Patronatskirche der Sälzer entstand seit 1313 als Taufkapelle. Besoders schön sind die alten Kirchenbänke, die u.a. noch heute von einer Sälzerfamilie genutzt werden.
Bürgerreporter:in:Renate Croissier aus Lünen |
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