Burgen und Schlösser
Ein breiter Wassergraben und mächtige Wälle schützen das Schloss Pyrmont
Das Wasserschloss von Bad Pyrmont mit seinem breiten Wassergraben, den mächtigen Festungsmauern und -wällen geht auf den Grafen Friedrich VI. von Spiegelberg zurück. Er war damals Herr in der Grafschaft Pyrmont und ließ zwischen 1526 und 1536 hier eine Festung erbauen mit einem ersten Schloss.
Diese Festung Pyrmont wurde durch eine fast quadratischen Wallanlage mit einem 40 Meter breiten Wassergraben und Wällen mit Kasematten und einer Eckbastion geschützt.
1557 war dieses Schloss plötzlich nur noch Seitenflügel eines größeren Baues, denn der Sohn des Friedrich, Philipp mit Namen, ließ eine größere Residenz im Stil der Weserrenaissance errichten.
Im 30jährigen Krieg wurde diese Anlage stark beschädigt. Anfang des 18. Jahrhunderts wurden die Reste des Schlosses abgebrochen und auf den Fundamenten ließ Graf Anton Ulrich von Waldeck und Pyrmont zwischen 1706 und 1710 ein neues barockes Schlossgebäude als Sommerresidenz entstehen.
Im Laufe der Zeit ließen die verschiedenen Grafen die Anlage umbauen und erweitern. Es kamen 1723 das Kommandantenhaus und die Kavalierhäuser hinzu sowie 1726 das Magazingebäude. 1777 wurde das Schloss an der Seite um weitere Gebäudeteile ergänzt.
Heute befindet sich in dem Schloss ein kleines Museum zur Geschichte der Siedlung Pyrmont und des Heilbades.
Bürgerreporter:in:Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld |
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