13. Mai 2023, 12:45 Uhr
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Verbrechen unter dem Naziregime
Was gerne mal unter den Teppich des Vergessens gekehrt wird

Bürgerreporter:in

Autor: Constanze Seemann

aus Bad Münder am Deister

Den Namen habe ich unkenntlich gemacht, da es mir ausschließlich als Symbolbild dienen soll!
hochgeladen von Constanze Seemann

Eines der jüngsten und schlimmsten Kapitel in Deutschlands Geschichte ist unbestritten die Zeit von 1933 bis 1945; die Zeit, in der die Nazis das Sagen in Deutschland hatten! Über das, was allgemein bekannt und unbestritten passiert ist, brauchen wir hier sicher nicht zu diskutieren! Der Genozid am jüdischen Volk sowie den Sinti und Roma, Zwangsarbeit, Konzentrationslager sind nur einige wenige Stichworte, bei denen allein es einen schon schaudern läßt! Worüber aber eher weniger gesprochen wird ( und ich möchte damit KEINESFALLS alle anderen Verbrechen relativieren!!! ), ist die Verfolgung homosexueller Menschen unter der Herrschaft der Nationalsozialisten!
Zwischen 50.000 und 70.000 Männer wurden während Deutschlands dunkelster Zeit auf Grund des Paragraphen 175 von den Nazis verfolgt, verhaftet, Repressalien ausgesetzt! Unter dem – an sich schon verwerflichen – Deckmantel der Gesundheits- und Reinheitserhaltung des deutschen Volkes! Und sie müssen auch heute noch um Gerechtigkeit und Anerkennung kämpfen!
Und das ausschließlich für etwas, das sich diese Menschen nicht ausgesucht haben und und es ist auch keine Krankheit! Man wird mit dieser Veranlagung, sich zu gleichgeschlechtlichen Partnern hingezogen zu fühlen, geboren! Man kann sie nicht „wegtrainieren“ durch heterosexuellen Sex und man kann sie auch nicht durch irgendwelche Medikamente und/oder Therapien heilen! Homosexualität ist auch NICHT ansteckend!

Wie lange würde es wohl dauernd, bis wir von "Unnatürlichen" und "entarteter Kleidung" wieder bei "lebensunwertem Leben" und Bücherverbrennungen sind?????