Flora und Fauna
Igel in Action - Tierischer Rettungseinsatz im heimischen Garten

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Eine dramatische Rettungsaktion ereignete sich am Abend des 21. Juni gegen 21.30 Uhr im sonst eher ruhigen und beschaulichen Erinaceushausen. Den zufällig vor Ort anwesenden Rettungskräften bot sich folgende Situation:

In einer für die betroffene Personenzahl völlig unzureichend konzipierten, lig-
numbasierten Konstruktion steckten 2 ihrer Bewegungsfreiheit beraubte Personen in einer Art und Weise fest, daß ein Vorwärtskommen in  keine der von dem jeweiligen Betroffenen präferierten Richtung  möglich war. Ein durch Körperdrehung selbstständig unternommener Befreiungsversuch einer der beiden Personen blieb leider erfolglos.

Nach kurzer Beobachtung und darauf folgender Besprechung der Situation unter Einbindung der Einschätzung von Gefahr für Leib und Leben der beiden  betroffenen Personen entschieden sich die Einsatzkräfte zu einer schnellen und unbürokratischen Soforthilfe-Maßnahme.

Durch die durch gleichzeitige beidseitige Nutzung der seitlich angebrachten Anti-Gravitationsarmaturen entstandene Hebelwirkung konnten beide beteiligten Parteien aus ihrer misslichen Situation befreit werden.

Nach einer kurzen, unter allen erforderlichen Vorsichtsmaßnahmen durchgeführten optischen Kontrolle konnten bei beiden Personen bis auf eine anfängliche leichte Orientierungslosigkeit keine weiteren ernsthaften bzw. dauerhaften Schädigungen festgestellt werden. Da daher keine weiterführenden medizinischen Maßnahmen für notwendig befunden wurden, entfernten sich beide Geschädigten nur Sekunden später, um sich ungeachtet sämtlicher Anwesender wieder ihren allabendlichen Routine-Tätigkeiten zu widmen.

Auf Grund gut erkennbarer akustischer Vitalzeichen, die hinter vorgehaltener Hand recht unfachlich als "heftiges Schnaufen" deklariert wurden, rüsteten sich die Einsatzkräfte für die Heimfahrt und überließen beide Personen ihren weiteren Tätigkeiten. Detailliertere Auskünfte wollten die Einsatzkräfte jedoch aus jugendschutzrechtlichen Gründen nicht weiter öffentlich kommunizieren.

PS: Die Rettungskräfte behalten sich allerdings gegen das Architekturbüro sowie die verantwortliche Baufirma gerichtete weitere rechtliche Schritte vor. Bei genauerer Betrachtung der betreffenden Konstruktion mußte festgestellt werden, daß jegliche nur denkenswerten baulichen Vorschriften ignoriert wurden. Weder waren die Fluchtwege kennzeichnende Schilder angebracht, ja, fehlten überhaupt sämtliche gesetzmäßig vorgeschriebenen und lebensrettenden Fluchtwege! Weiterhin vermißten die Rettungskräfte Lüftungs- sowie für einen möglichen Brandfall erforderlich Rauchmelde- und Sprinkleranlagen, ja waren noch nicht einmal gekennzeichnete Räumlichkeiten für Raucher bzw. Nichtraucher und schon gar keine geschlechtergetrennten Hygienebereiche vorhanden! Auch eine adäquate Trennung vornehmlich genannter von den Speiseräumen war faktisch nicht vorhanden, so daß sämtliche beidseitigen Körperaktivitäten in ein und derselben Räumlichkeit erfolgen mußten! Der Einsatzleiter kommentierte dies - zwar unsachlich, aber faktisch richtig - als "Sauerei!".

Bürgerreporter:in:

Constanze Seemann aus Bad Münder am Deister

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