Pfarrerehepaar Melanie Mittelstädt-Gremse und Mirko Gremse am 1. Juni 2009 in Amt eingeführt
Mit einem feierlichen Gottesdienst in der St. Mauritius-Kirche wurden das Pfarrerehepaar Melanie Mittelstädt-Gremse und Mirko Gremse am 2.Pfingsttag (1. Juni 2009) in ihr Amt für den Pfarrverband Gittelde - Münchehof eingeführt.
Gittelde (kip) Vollbesetzt war die St. Mauritius-Kirche am 2. Pfingsttag als das neue Pfarrerehepaar Melanie Mittelstädt-Gremse und Mirko Gremse mit einem feierlichen und vom Gittelder Kirchenchor mit Liedern umrahmten Gottesdienst in ihr neues Amt eingeführt wurde. Sie sind künftig für den „Pfarrverband Gittelde-Münchehof“ tätig. Die Kirchenvorsitzenden Ursel Kronjäger, Gittelde, und Birgitt Brünig, Münchehof, führten das neue Pfarrehepaar mit beiden Kirchenvorständen, dem bisher tätigen Pfarrerehepaar Schmidt-Pultke, Propst Gleicher und vieler Amtsschwestern und Amtsbrüder in das Gittelder Gotteshaus. Ursel Kronjäger und Birgitt Brünig begrüßten zu Beginn des Gottesdienstes alle Besucher dieser Feier besonders herzlich. Das bisherige Pfarrerehepaar Katharina Pultke und Dietmar Schmidt-Pultke eröffnete den Gottesdienst. Propst Gleicher ging in seiner Einführungsrede auf die Veränderungen ein, die mit Gründung des Pfarrverbandes Gittelde-Münchehof eingetreten sind. Er stellte heraus: „Es wird eine Pfarrstelle mit Zukunft sein!“ Durch Verlesen den vom Ev.-luth. Landeskirchenamt Braunschweig ausgestellten Urkunden für das Pfarrerehepaar wurde deutlich, dass die Pfarrstellen nur noch anteiligen Stellen sind und vom Pfarrer Tätigkeiten in Bad Gandersheim und Seesen ausgeübt werden müssen. Gleicher machte dennoch deutlich, wenn es auch nur anteiligen Stellen sind, so kommen die neuen Pfarrersleute ganz in den neuen Pfarrverband.
Herzliche Worte des Dankes wurden an die Vakanzvertretungen besonders an die Pfarrer Tegtmeier und Waubke sowie an die Kirchenvorstände, an alle ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer gerichtet. Kurz wurde die Arbeit der Kirche heute und die künftigen Aufgaben der neuen Pfarrersleute aufgezeigt. Sie haben schon bewiesen, was die neuen Pfarrersleute leisten können. Propst Gleicher stellt fest, dass es sich in einer Christenfamilie gut leben lässt. Er überreichte Pfarrerin Melanie Mittelstädt-Gremse mit allen guten Wünschen für ihre gemeinsame Tätigkeit eine Pfingstrose.
Danach predigten die eingeführten Pfarrersleute erstmals als neue Seelsorger des neuen Pfarrverbandes. Sie stellten in ihrer Predigt heraus: „Niemand darf wollen, dass aus zwei Gemeinden eine Gemeinde wird. Die Kirchenzentren dürfen unterschiedlich sein. Ein Schmunzeln ging durch Reihen der Gemeindeglieder als Melanie Mittelstädt-Gremse ausführte, dass man die Gittelder als Mulis bezeichnete. Auch sie wollten mit den Gitteldern die Last tragen.
Nach dem feierlichen Auszug des neuen Pfarrerehepaares mit allen Amtsbrüdern nahmen Gemeindeglieder die Gelegenheit, dem jungen Pfarrersleuten zu gratulieren und ihnen eine erfolgreiche Arbeit zu wünschen.
Im Anschluss an die Feier in der St. Mauritius-Kirche gaben die Kirchengemeinden Gittelde und Münchehof einen Empfang im Pfarrgarten. Den Reigen der Grußworte eröffnete Samtgemeindebürgermeister Harald Dietzmann, Stellvertretender Bürgermeister Arndt Beckmann überbrachte mit einem Blumenpräsent die guten Wünsche des Fleckens Gittelde, während Ortsbürgermeister Jochen Predroß, Münchehof, auf die über 330-jährige Geschichte der Kirchengemeinde Münchehof einging und herausstellte, dass man sich in Münchehof an die schmerzliche Veränderung erst gewöhne müsse. Pedroß: „Es ist ein herber Einschnitt in das Münchehöfer Kirchenleben!“
Groß war die Zahl der Gratulanten der Vereine und Verbände. Für den Kirchenvorstand Münchehof rief Willfried Brünig den neuen Pfarrersleuten ein herzliches Willkommen zu und überreichte ihnen ein Bild von der Münchehöfer St. Antonius-Kirche, während der Kirchenvorstand Gittelde als Präsent einen Baum in seinem Gepäck hatte.
Vakanzvertreter Pastor Thomas Waubke dankte dem Kirchenvorstand Gittelde für die gute Zusammenarbeit und überreichte jedem Kirchenvorstandsmitglied als äußeres Zeichen des Dankes eine Rose.
Im Gespräch blieben die neuen Pfarrersleute mit den Gemeindegliedern bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen oder etwas Herzhaftes zum Anbeißen noch einige Zeit im Pfarrgarten zusammen.
Bürgerreporter:in:Winfried Kippenberg aus Bad Grund (Harz) |
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