Warum die Kreativität fliegen lernte
Nach dem die Welt und die Menschen erschaffen worden waren, beklagte sich die Kreativität bei Gott Vater:
„Ich bin nicht glücklich, depressive Gedanken überlagern mich. Du hast mich in vielen Körpern der so genannten und als großartig geltenden Schöpfung Mensch eingewoben. Auf den Punkt gebracht: Ich erlebe häufig Isolationshaft. Viele Menschen sind aggressiv, sprechen ohne einen inhaltlichen Schwerpunkt... Ich werde Zeuge sinnloser Streitereien und Zerstörungen…wenn ich mich mit aller Macht bemerkbar mache, werden meine Signale einfach abgeschaltet. Was soll ich nur tun?“ Gott Vater hörte zu, nahm die Kreativität an die Hand, und gemeinsam schauten sie über das unendliche Sternen- Meer: „Du musst einfach fliegen lernen“, sagte Gott und sein Antlitz versprühte ein schalkhaftes Lächeln mit wohltuender Wärme. "Das geht nicht, ich bin kein Vogel! "Wie ist Dein Name?", lautete die energische Frage Gottes? Kaum hörbar konnte er das Wort "Kreativität" vernehmen. Dann "Spring!" Die Kreativität schloss die Augen und ließ sich in die Dunkelheit fallen. Laue Winde liebkosten ihr Gesicht. Sie spürte Aufwind, als sie den Vogelschlag mit ihren Armen imitierte. Eine überirdische Freude übermannte sie. Sie wollte nicht mehr umkehren. Gedanken voller Schaffensdrang eroberten ihr Denken und Tun. Ausgelassenheit machte sich breit. Wilde Wirbel zeugten von der Glückseligkeit, Veränderungen durch zu führen. Sie gab sich dieser Aufgabe genussvoll hin. Manchmal, wenn wir es intensiv wünschen, sehen wir einen Kometen am Firmament, der diese Geschichte bildhaft erzählt.
Aber das ist der Beginn einer neuen Geschichte...
Copyright: Werner Jung – Bad Ems. Veröffentlichung nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Urhebers
Bürgerreporter:in:Werner Jung aus Bad Ems |
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