Bad Doberan - Teil 1 - Das Münster

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Das Doberaner Münster, die Perle der Backsteingotik, beeindruckt und fasziniert mit seiner fast vollständig erhaltenen mittelalterlichen Ausstattung jährlich mehr als 160.000 Besucher.

Das Münster ist die im späten 13. Jahrhundert erbaute Kirche des ehemaligen Zisterzienserklosters. Gegründet im Jahre 1171 genoss es als erstes mecklenburgisches Kloster und landesfürstliche Hauptgrablege bereits im Mittelalter höchstes politisches und historisches Ansehen. Durch seine Kolonisationstätigkeit war es für die kulturelle und ökonomische Entwicklung Mecklenburgs von großer Bedeutung und Zentrum des christlichen Glaubens im Land.

Die besondere Geltung des Klosters schlug sich entscheidend in Bau und Ausstattung des gotischen Münsters nieder. Die Kirche präsentiert sich als einzigartig geschlossenes Ensemble. Der Bau ist beeinflusst von der französischen Hofgotik, der Bausteinkunst und den baulichen Vorschriften des Zisterzienserordens. Die dreischiffige, kreuzrippengewölbte Basilika mit Chorumgang und Kapellenkranz ist 79 m lang und im Querhaus 39 m breit.

Europaweit ist in keiner anderen Zisterzienserklosterkirche eine reichere Originalausstattung erhalten. Bemerkenswert sind der Hochaltar als ältester Flügelaltar der Kunstgeschichte (um 1300), der berühmte Kelchschrank mit seinen Bemalungen (um 1300), der monumentale Lettner-Kreuzaltar (um 1360/70) und der große Sakramentsturm (1360). Auch die Grabfigur der dänischen Königin Margarete Sambiria (gest. 1282) ist eine Besonderheit.

Nach der Reformation und der Auflösung des Klosters blieb die Kirche als Grablege der Landesfürsten und Pfarrkirche der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde erhalten.

Bürgerreporter:in:

Thomas Ruszkowski aus Essen

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8 Kommentare

Bürgerreporter:in
Thomas Ruszkowski aus Essen
am 28.06.2022 um 20:47

Danke, Günther. Wir sehen uns bald in Oberhausen!

Bürgerreporter:in
Günter Presnitz aus Schwabmünchen
am 29.06.2022 um 09:46

Schön Thomas, wieder bei Deinen Rundreisen dabei sein zu dürfen!
Günter+Sabine

Bürgerreporter:in
Thomas Ruszkowski aus Essen
am 29.06.2022 um 10:24

Danke Euch beiden!