HARZ
WANDERVORSCHLAG : SELKETAL - LUMPENSTIEG - SELKESICHT - MEISDORFER TRIFT

Burg Falkenstein von der Thalmühle aufgenommen
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  • Burg Falkenstein von der Thalmühle aufgenommen
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In den vergangenen Jahren habe ich auf dem Portal der Mitteldeutschen Zeitung (MZ) und dem Portal myheimat einige hunderte Wanderberichte mit weit über 10.000 Bildern veröffentlicht. Vergeblich hatte ich gehofft, Leser meiner Beiträge zum Wandern zu animieren. Deshalb werde ich in Zukunft nur noch  über Wanderungen mit dem Harzklub Zweigverein Quedlinburg, bei dem ich Mitglied bin, berichten. In Form von Wandervorschlägen werde ich versuchen,  den Harz meinen Lesern etwas näher zu bringen. 

Selketal  - Lumpenstieg - Selkesicht 


Vom  Parkplatz am Gasthaus "Zum Falken" geht es über die Josephinen  Brücke, der ehemaligen Antoinetten Brücke über die Selke zum linken Berghang des Selketals. Dort befindet sich der Anfang des Lumpenstieges. Über diesen steilen Weg, es sind fast 200 Höhenmetern zu überwinden, führte früher der Rückweg der Beschäftigten einer Papierfabrik  im Selketal nach Ballenstedt.  Auf dem Weg zur Arbeit  brachten  die Arbeiter die, in  der alten Residenzstadt Ballenstedt gesammelte, Lumpen mit. Diese Lumpen wurden zur Produktion von Papier in der Papierfabrik benötigt. Daher stammt der Name Lumpenstieg.  Nachdem wir über den steilen Wanderweg das Hochplateau erreicht haben, können wir bereits an der ersten Einmündung den Lumpenstieg in westlicher Richtung verlassen. Dieser Forstweg, der kein Wanderweg ist, bringt uns zu dem, von der Meisdorfer Trift zur Aussichtstelle Selkesicht führenden, Wanderweg. Es ist natürlich auch möglich  auf dem Lumpenstieg in Richtung Ballenstedt  weiter zu gehen und treffen schon bald auf die Meisdorfer Trift. Diese Meisdorfer Trift ist ein Forst- und Wanderweg, der in Meisdorf beginnt und an der Hohen Warte endet. Auf der Meisdorfer Trift gelangen wir in westlicher Richtung zum Abzweig des Wanderweges zur Selkesicht. An der Selkesicht befindet sich neben einen Rastplatz auch eine Stempelstelle der HarzerWandernadel (HWN). Von der Aussichtsstelle haben wir einen schönen Blick auf die gegenüberliegenden Burg Falkenstein. Auch ein Blick ins Selketal ist zu jeder Jahreszeit empfehlenswert. Von der Selkesicht wandern wieder vor zur Meisdorfer Trift.

Akkeburg - Meisdorfer Trift - Hohe Warte - Langes Tal - Selketal  Stieg


Kurz hinter der Selkesicht befinden sich die Überreste der Ackeburg bzw. der Akkeburg. Allerdings ist nichts mehr als ein Wallgraben  zu erkennen. Auf der Meisdorfer Trift wandern wir weiter in Richtung Hohen Warte. Etwa 2 km zuvor bietet sich die Möglichkeit hinunter ins Selketal zu gelangen. Dieser alte Forstweg ist nicht mehr als Wanderweg gekennzeichnet. Für Spaziergänger ist dieser halb zugewachsene Weg nicht geeignet.  Auf der Meisdorfer Trift gelangen wir nach 2 km zur Hohen Warte. Von dort führt uns das Lange Tal, als ausgewiesener Wanderweg,  hinunter ins Selketal. Vom Langen Tal aus wandern wir im wunderschönen Selketal auf dem Selketal - Stieg in östlicher Richtung. Bald erreichen wir den Rastplatz Mettenberg. Auch hier gibt es eine Stempelstelle der HWN. Nach etwa 300 m gelangen wir zur  Einmündungsstelle des erwähnten alten Forstweges in das Selketal. Auf dem Weg zur Akkeburg Brücke haben wir einen schönen Ausblick auf die, über dem Selketal thronenden, Burg Falkenstein. Auch ein Blick zur Selkesicht ist möglich.  Kurz hinter der Thalmühlen Brücke treffen wir auf das ehemalige Hotel Thalmühle, dem jetzigen Aparthotel Thalmühle. Hier haben wir die Möglichkeit am Kiosk "Die Müllerin" einen Imbiss einzunehmen. Bis zum Parkplatz am Gasthaus "Zum Falken" sind es nur noch ein paar hundert Meter. Die Gesamtstrecke der Wanderung beträgt je nachdem welcher Weg wir auswählen 10 bis 15 km. Die Höhenmeter belaufen sich auf rund 400 Metern. Mit Ausnahme  des Lumpenstieg und des alten Forstweges handelt  es sich um eine  einfache Wanderung. Übrigens hat im unteren Selketal jede Brücke ihren eigenen Namen. Das 1. Bild und die 5 letzten Bilder stammen aus dem Jahr 2010.

Bürgerreporter:in:

Gerd Horenburg aus Aschersleben

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