HARZ : KLOSTER DRÜBECK - ILSESTEIN - PATERNOSTERKLIPPE - PLESSENBURG

Kloster Drübeck
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Der Harzklub Zweigverein Ballenstedt hatte zur letzten Wanderung im Jahr 2021 eingeladen. Für die Jahreszeit recht milden Temperaturen - aber wenig Sonnenschein, dafür leichter Nieselregen bei mäßiger Sicht - begann die Wanderung im Harzort Drübeck. Drübeck liegt am Nordharz zwischen den Städten Wernigerode und Ilsenburg. Von weitem wird der Ort überragt von den beiden Türmen der Klosterkirche in Drübeck. Bereits seit dem Jahre 960 befand sich dort ein Nonnenkloster. Das Kloster gehörte zum Orden der Benediktiner. Seit 1946 ist die Klosteranlage Eigentum der Evangelischen Kirche Mitteldeutschlands und dient als Tagungsstätte , Erholungsheim und anderen kirchlichen Einrichtungen. 

Ilsestein, Paternosterklippe, Plessenburg

Vom Parkplatz am Schützenhaus in Drübeck, der sich unmittelbar am Waldrand befindet, ging es leicht bergauf bis wir den Harzer Klosterwanderweg trafen. Auf ihm kann man die Klöster Wendhusen(Thale), Drübeck, Ilsenburg, Wöltingerode (Okertal) und Grauhof (Goslar) erreichen. Schon bald verließen wir den Kloster Wanderweg um zum Ilsestein zu gelangen. Der Ilsestein mit seinem eisernen Kreuz stellt ein fast 150 m hohes senkrechten Felsmassiv aus Granit  über dem Ilsetal dar. Seit Jahrhunderten ist der Ilsefelsen über einen angelegten Pfad von dem, oberhalb des Ilsetals, gelegenen Wanderweg am Halberstädter Berg erreichbar. Weiter ging es zur Paternoster Klippe. Hierbei handelt sich ebenfalls um eine Felsformation. Der Sage nach, sollen Nonnen ein letztes Vaterunser (Lateinisch: Pater = Vater; noster = unser) gebetet haben, ehe sie sich, vor der Flucht vor Raubrittern, von den Klippen in den Tod stürzten. Da es Nonnen und auch Raubritter, in nächster Nähe, zu früheren Zeiten gegeben hat, könnte es sich so zugetragen haben. Wir wanderten aber weiter zur Plessenburg. Die Plessenburg ist eine aus einem 1776 erbauten Jagdhaus entstandener Waldgasthof. Mit seinem großem Außenbereich ist es ein beliebter Wandertreff. Im Sommerhalbjahr ist es sogar möglich die Plessenburg mit dem Linienbus, von Ilsenburg bzw. Wernigerode aus, zu erreichen. Nach der dort eingelegten Mittagspause (Rucksackverpflegung) wanderten wir an der Moosklippe vorbei, über das Wassertal zurück nach Drübeck. Mit 310 Höhenmetern und knapp 12 km Länge war es eine mittelschwere Wanderung. Ein Dankeschön, für die schöne Wanderung, geht an das Ehepaar M. u. D Trumann, die als Wanderleiter recht aktiv waren. 

Bürgerreporter:in:

Gerd Horenburg aus Aschersleben

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