Mühlenmontag
Galerieholländer in Artlenburg
Nur ein paar Meter von der Einmündung des Elbe-Seitenkanals in die Elbe entfernt steht in Artlenburg gleich hinter dem Deich eine Holländermühle. Sie ist die Nachfolgerin einer 1833 hier erbauten Mühle, die Ende der 1880er Jahre abgebrannt war.
Die Artlenburger Mühle hat einen Unterbau aus roten Ziegeln, der ihr das charakteristische Aussehen verleiht. Besonders ist auch das doppelte Windrad an der Mühlenkappe. Rund um die achteckige Mühle verläuft eine Galerie. Durch diesen hölzernen Anbau konnte der Müller leichter die vier Flügel der Mühle erreichen. Die sind mit Jalousieklappen ausgestattet, was eine Bedienung gegenüber Segelflügeln wesentlich erleichterte. Je nach Windstärke wurden die Jalousien im laufenden Betrieb durch einen Mechanismus entweder geschlossen oder geöffnet.
Doch der Wind reichte irgendwann nicht mehr aus, um vernünftig mahlen zu können. Daher wurde laut eines Berichtes des NDR 1932 ein Elektromotor in die Mühle eingebaut, und seit 1954 wurde sie rein elektrisch betrieben. Bis Mitte der 1990er Jahre wurde so in Artlenburg noch gemahlen - funktionstüchtig ist die vom Windmühlenverein Artlenburg betreute Mühle aber auch heute noch.
Tipp: Die Bilder zur Mühle sind im Hochformat fotografiert. Ihr seht mehr zur Mühle, wenn ihr die Bilder anklickt.
Holländermühle in Hittbergen
Mit Katja auf Mühlentour
Meine Informationen zur Mühle habe ich hier gefunden:
Homepage NDR "Der weiße Galerieholländer von Artlenburg" vom 04.06.2019
Milldatabase "Windmühle Artlenburg"
Homepage Lüneburger Heide "Artlenburg: Windmühle"
Bürgerreporter:in:Katja Woidtke aus Langenhagen |
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