Stoneman Miriquidi - zum Dritten
Gestern absolvierte ich wieder einmal den Stoneman Miriquidi, zum dritten Male auf der Goldtour. Start war früh um 05:00 Uhr, wieder am Ziel war ich um 21:30 Uhr. Dabei unterwegs jede Menge nette Leute getroffen und auch jede Menge Fotos gemacht. Ich könnte die jetzt alle in separaten Alben basteln, will ich aber nicht.
Die Tour begann mit angenehmen Temperaturen und einem schönen Sonnenaufgang, aber auch gleich auf der ersten Wurzelstrecke am Scheibenberg mit einem "Abschnapper" und einer damit verbunden Schramme an der rechten Wade. Aber das gehört eben dazu. Ein Abflug wie im Vorjahr blieb mir diesmal zum Glück erspart.
Eine besonders schöne Begegnung gab es bei Pöhla nach dem Ephraimhaus Richtung Rittersgrün. Eine Bachstelze schaute einem Hasen zu, wie der sich putzte. Als der das bemerkte, machte er höflich ein Männchen vor ihr. ;-)
Aber eben nur paar Minuten später wie im Vorjahr an dieser Stelle die unangenehmen Begegnungen. Gefühlt 'ne Million Bremsen fielen da über mich her. Die Viecher stachen nicht, nee... die bissen richtig zu. Zum Glück aber war das dann so nach 10 Minuten vorbei.
Eine weitere Überraschung am Kranbächelweg in Rittersgrün. Waldweg gesperrt. War mir aber egal, ich fuhr dennoch durch und siehe da, alles passierbar gewesen.
Auf dem Rabenberg hatten mich drei Radler eingeholt, die um 07:00 Uhr auf dem Pöhlberg gestartet waren. Aber sie machten dann erst einmal Frühstück. Zudem traf eine andere Gruppe mit sechs Leuten aus dem Vogtland ein. Diese sollte ich mehrfach noch treffen und hinauf zum Keilberg begleiten.
Auf dem Auersberg wollte ich eigentlich wie immer im Freien mein Süppchen genießen, was aber auf Grund Milliarden von Fliegen und Bienen einfach nicht möglich war. Lecker war das Süppchen aber wie immer. ;-)
Trotz des leckeren Süppchens auf dem Auersberg hatte ich diesmal am Plattenberg meinen "Hänger", so dass ich dort mal zu Fuß unterwegs war. Das legte sich aber recht fix. Rüber zum Pleßberg konnte ich mich noch mal etwas erholen und die Straße von Lipa nach Mirianska (Mariasorg) hoch war ich wieder fit. Aber auch das Wetter hatte sich erholt und uns bei Jachymov (Joachimsthal) eingeholt. Ein Starkregen prasselte auf uns hernieder und machte die Waldwege zu Bächen. Allein von dieser ca. 10minütigen Abfahrt sahen wir aus wie die... :-)
Egal. Da ich sehr gut in meinem Zeitplan lag, ging es trotzdem erst einmal dort ins Eiscafé. ;-)
Am Fuße des Keilbergs wechselte ich zum ersten Mal die Klamotten. Dann ging es schön gemütlich da hoch. Knapp zwei Stunden nahm ich mir Zeit, wobei ich unterwegs noch ein DIXI aufsuchte. ;-)
Auf dem Weg zum Fichtelberg kamen mir zwei Norddeutsche entgegen, die sich diese Schotter- und Schlammpiste hoch plagten. Sie fuhren auf Silber und mussten noch zum Fichtelberg.
Den erreichte ich ohne Schwierigkeiten und die Fahrt zum Bärenstein ging richtig fix. Dann aber wurde ich aufgehalten... von der Natur. Ein Regenbogen nach dem anderen zeigte sich und ich "verschwendete" nun reichlich Zeit, mir das anzusehen und zu fotografieren. ;-)
Irgendwann aber muss es ja dann doch mal zu Ende gehen und so ging es die letzten Kilometer zurück zum Pöhlberg, wo ich meinen dritten goldenen Stein in Empfang nehmen konnte.
Nicht, dass jetzt jemand denkt, ich sei nur mit einem Süppchen über die Strecke gekommen. Insgesamt habe ich diesmal unterwegs 5,5 Liter Wasser (das ist viel für meine Verhältnisse) und neun Riegel verschiedenster Art zu mir genommen. Dazu noch auf dem Plattenberg und am Keilberg heiße Schokolade, Milchshake und Cappucino. ;-)
Und für die Freaks, obwohl ich kein Leistungssportler bin, mal die Zwischenzeiten:
Start Geyersdorf: 05:00 Uhr
Pöhlberg (zum ersten): 05:21
Scheibenberg: 06:13
Rabenberg: 09:34
Auersberg: 11:27
Plattenberg: 13:41
Pleßberg: 14:36
(Jachymov: 16:06)
Keilberg: 18:10
Fichtelberg: 19:03
Bärenstein: 19:58
Pöhlberg (zum zweiten): 21:30
Bürgerreporter:in:Thomas Jacobi aus Annaberg-Buchholz |
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