Unglaublich
Man will es gar nicht wahrhaben, dass wir schon den 22.11. schreiben: strahlender Sonnenschein, stahlblauer Himmel, knapp 10 Grad plus und sogar grüne Wiesen und Felder, statt Schnee und Frost.
Dies unglaubliche Wetter nutzend war ich heute Nachmittag wieder mal mehr als zwei Stunden rund um den Pöhlberg unterwegs.
Zunächst zog ich mir bei dieser kleinen Wanderung ganz genüsslich die Landschaft rein. Dann aber hielt ich inne, da ich etwas kleines weißes unter einer Baumgruppe entdeckt hatte.
Dieses kleine Etwas war mal da, dann wieder weg, dann wieder da und wieder weg. Viermal ging das so und es war fast unmöglich, das Ding richtig in den Fokus zu bekommen. Aber einmal hat es dann doch geklappt. Meiner Meinung nach war es ein Mauswiesel. Zum einen war es wirklich sehr klein, zum anderen hatte es einen richtig weißen Bauch. Leider kam ich nicht näher wie ca. 15 Meter heran, als ich das letzte Bild von ihm machen konnte. In natura hatte ich so ein niedliches kleines Raubtier noch nie so nah vor mir.
Nachdem es weg war, schlich ich mich an die Stelle, wo es verschwand. Und siehe da, da war ein ca. 3cm großes Loch. Ich wartete noch ca. 20 Minuten, aber das kleine Tierchen ließ sich nicht mehr blicken. Also machte ich mich wieder auf den Weg.
Ich kam gar nicht weit, da schreckte ich einen Mäusebussard auf. Zweimal mit der Kamera hinterher geknipst und weiter ging es des Weges, immer wieder die herrliche Aussicht genießend.
Aber kurz vor dem oberen Rundgang des Pöhlbergs dann die böse Überraschung: mitten im Naturschutzgebiet hatte irgend jemand campiert und seinen Müll hinterlassen. Für mich völlig unverständlich, wie man solch eine herrliche Landschaft derart verschandeln kann...
Bürgerreporter:in:Thomas Jacobi aus Annaberg-Buchholz |
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