Kleiber im Stadtpark
Wieder einmal ist ein sonniger Frühlingstag. Das nutzte ein Kleiberpärchen im Stadtpark, um sich lautstark bemerkbar zu machen. Zwar hatte ich wieder nur meine kleine Kamera mit, aber die Kleiber ließen sich diesmal - wenn auch nur sehr kurz - doch recht gut damit einfangen, obwohl sie mich wieder nicht näher wie acht bis zehn Meter an sich heran ließen.
Größere Aufnahmen waren leider nicht möglich, ich habe die Bilder aus den Originalen lediglich freigestellt.
Zu den Kleibern selbst noch einige Anmerkungen:
Sie sind kaum zu überhören. Ihr lautstarkes "Tweet, Tweet" oder "Tiwitt, Tiwitt" (oder ist es ein "Zit, Zit"?) ist sehr durchdringlich und "meilenweit" zu hören. :-)
Auf den Bäumen können sie kopfüber klettern, sie kleben regelrecht daran. Aber das ist nicht der Grund, weshalb er Kleiber heißt. Vielmehr rührt der Begriff daher, dass er die Eingänge von Bruthöhlen anderer Vögel, wie z.B. Spechten, mit Lehm zukleistert, um sich selbst zu schützen.
Apropos Specht. Man nennt den Kleiber auch Spechtmeise. Das liegt wohl daran, dass er beide Verhaltensweisen an den Tag legt sowie mit seinem Aussehen irgendwo zwischen den beiden liegt.
Im Übrigen wird der Kleiber etwa 12 bis max. 15 cm groß und wurde im Jahre 2006 zum Vogel des Jahres gewählt.
Am Nachmittag ging es dann noch einmal hinaus in den Wald am Pöhlberg. Neben den Uhus, die allerdings hinter Gittern in einem großen Gatter sitzen, entdeckten wir dann noch ein paar Bachstelzen sowie Buchfinken. Von ihnen haben wir hier je ein Bild mit eingestellt.
Bürgerreporter:in:Thomas Jacobi aus Annaberg-Buchholz |
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