Ein außergewöhnlicher Tag in Dresden
Eigentlich hatten wir einen ruhigen Tag in Dresden geplant. Zum letzten Male waren wir am 28.04.2007 hier.
Doch es sollte ein außergewöhnlicher Tag werden. Bereits am Hauptbahnhof fiel uns auf, dass heute alles anders war. Ein riesiges Polizeiaufgebot aus der ganzen Bundesrepublik war zugegen.
Grund: Die Neonazis marschierten zu einem "Trauermarsch" auf.
Dies wiederum wollten die Dresdener nicht zulassen.
Unter dem Motto "Geh Denken" gab es eine noch größere Gegendemonstration.
Um Störaktionen und Konfrontationen zu vermeiden, war dieses riesige Polizeiaufgebot vor Ort. Dresden glich stellenweise einer Festung.
Die Touristen hatten somit neben den herrlichen Sehenswürdigkeiten weitere Fotomotive.
Bemerkenswert: bis zu unsere Abfahrt gab es keinerlei Krawalle. Aber die Touristen sahen auch, dass die Neonazis zwar mächtig laut grölten, jedoch sehr in der Minderheit waren. Zudem wurde die Strecke, auf welcher diese Unbelehrbaren marschierten, komplett von der Polizei für Besucher und Einwohner abgeriegelt. Die Dresdener wollten diesem Aufmarsch kein Publikum geben, was auch größtenteils gelang.
Trotz dieser Demonstrationen konnte ich doch einige Aufnahmen der wunderschönen Altstadt rund um die Frauenkirche und den Zwinger machen.
Bürgerreporter:in:Thomas Jacobi aus Annaberg-Buchholz |
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